Das Winnetou-Filmbuch
"Winnetou 1. Teil" aus dem Jahr 1963 ist einer der erfolgreichsten Filme der deutschen Kinogeschichte. Aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums erscheint der vorliegende Prachtband mit dem Original Drehbuch. Für Konzeption und Umsetzung zeichnet die KMFF – Karl-May-(Film-)Fan-Gruppe, Berlin verantwortlich.
Ein Häuptling auf Kriegspfad
Die Filmreihe um den Apachen-Häuptling Winnetou und seinen Blutsbruder Old Shatterhand ist Legende. Im vorliegenden Bildband veröffentlicht Rialto Film nun erstmals das originale Drehbuch, welches der Verfilmung von 1963 zugrunde lag. Dieses enthält sogar handschriftliche Notizen zu den geänderten Dialogen, die vermutlich 1963 im Schneideraum bei der Anfertigung des Synchronbuchs für die Nachvertonung niedergeschrieben wurden. Außerdem werden die quasi historischen Drehbuchseiten von Kommentaren, die auf Besonderheiten, interessante Details und Abweichungen aufmerksam machen, begleitet. Zur Veranschaulichung wurden auch Screenshots aus dem Kinofilm benutzt.
Zahlreiche Fotos aus dem Film und von den Dreharbeiten ergänzen die aus dem Archiv der Rialto stammenden vorhandenen Negative, Dias, Papierfotos und Kontaktabzüge. Das Material wurde in bestmöglicher Qualität extra für diesen Bildband gescannt, um die Abbildungen in ihrer ursprünglichen Schönheit erstrahlen zu lassen. Es wird auch erklärt, warum auf verschiedene gedrehte Szenen verzichtet werden konnte: Das Publikum hatte den Text ja zumeist bereits im Original gelesen und verstand so diverse Auslassungen auch ohne Erklärungen. Wenn die beiden frisch gebackenen Blutsbrüder auf den Totenbaum Kleki-petras zureiten und dazu die Musik Martin Böttchers erklingt, schlagen die Herzen ohnehin für die beiden Helden und deren Rache an den Mördern Kleki-petras und Nscho-tschis.
Das illustrierte Drehbuch eines Klassikers
Der Drehbuchautor Harald G. Petersson kommt ebenso zu Wort wie zahlreiche andere Beteiligte des Films. So etwa der Schurke des Films, Mario Adorf, der das Vorwort zu vorliegendem Bildband verfasst hat. Er betont, dass Winnetou einer der ersten Filme gewesen sei, in denen Indianer nicht ausschließlich böse dargestellte wurden und erzählt von seiner Todesszene als Bandit Santer, als er hilflos an einem Seil hing. Ein Geleitwort von Matthias Wendlandt, der als Sohn von Rialto-Produzent Horst Wendlandt die Dreharbeiten als kleiner Junge miterlebte, schwärmt vor allem von der malerischen Landschaft und den anderen Kulissen Winnetous.

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