Wildlife-Fotografien des Jahres

Naturfotografie auf höchstem Niveau

Tiere sind eines der spannendsten Sujets in der Fotografie und gleichzeitig eines der schwierigsten. Für das perfekte Bild muss man oft sehr schnell sein, manchmal tagelange Geduld mitbringen, in jedem Fall Glück haben, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und nicht zuletzt benötigt man viel Erfahrung. Gerade aber diese Unberechenbarkeit und Flüchtigkeit des Motivs macht den besonderen Reiz aus, Tiere und ihr Verhalten mit der Kamera einzufangen.

Einen faszinierenden Einblick in die weltbesten Naturfotos des Jahres 2005 bietet der Bildband "Wildlife Fotografien des Jahres - Portfolio 15", erschienen im Tecklenborg Verlag. Er zeigt über 100 prämierte Bilder der "Wildlife Fotografien des Jahres", einem weltweit angesehenen Wettbewerb, der von dem Natural History Museum in London und dem BBC Wildlife Magazine jährlich veranstaltet wird.

Die Auswahl aus den rund 17.000 Einsendungen aus mehr als 50 Ländern kann sich wahrlich sehen lassen: Präsentiert wird ein ebenso hochkarätiger wie abwechslungsreicher Querschnitt durch die aktuellen Tendenzen der Naturfotografie. Die Preisträger sind meist bekannte Größen in der Branche und gehören zu den Besten der Besten. Ihre Aufnahmen überzeugen durch Perfektion, sind ausdrucksstark, immer wieder bestechend schön und treffen stets den fotografisch optimalsten Moment. Vor allem besitzen die Fotografien einen hohen ästhetischen Wert, der das Durchblättern durch den Bildband zu einen visuellen Genuss werden lässt.

Aber keine Sorge, der Wettbewerb ist nicht nur ein Forum für professionelle "High-End"-Fotografen, er fördert ebenso die Motivation der Nachwuchstalente. Auch der eine oder andere Amateur gehört zu den Gewinnern und besonders die Kinder und Jugendlichen in der Kategorie "Junge Naturfotografen des Jahres" überzeugen bereits mit erstaunlich guten Fotos.

Und wer ist nun der "Primus"? Wer hat das bemerkenswerteste Einzelfoto des Jahres geschossen? Manuel Presti heißt er, lebt in Italien und kann sich von nun an "Naturfotograf des Jahres 2005" nennen. Zu Recht. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahme, die einen Schwarm von Staren zeigt, gejagt von einem Wanderfalken, besticht vor allem durch seine Bewegungsunschärfe, die das eher unscheinbare Motiv vom Gegenständlichen in die Abstraktion überführt und eine fast surreale Ausdruckskraft zur Folge hat. Das Foto ist ein Beweis dafür, dass Naturfotografie mehr sein kann als schlichte Tierabbildung und gleichzeitig ein Schritt in die Richtung, das Fach als eigenständige Kunstform zu etablieren.

Aber sehen Sie selbst, kaufen Sie sich diesen Band und genießen Sie eine Schau der besten Naturfotos des Jahres 2005. Es lohnt sich!

Wildlife-Fotografien des Jahres
Tecklenborg (Hrsg.)
Wildlife-Fotografien des Jahres
Portfolio 15
160 Seiten, gebunden
ca. 150 Abbildungen
EAN 978-3934427839

Andy Warhol, eingefangen von Steve Schapiro

"Andy Warhol and Friends" widmet sich in Fotografien und Essays den Factory-Jahren 1965/66 in N.Y.C. und L.A.

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Newtons Hommage an seine Heimatstadt

Helmut Newton wuchs in Berlin auf, musste fliehen und kehrte in den Siebzigern zurück nach Berlin, Berlin ...

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Comic-Schwergewicht

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LIFE. Hollywood

Giacomettis "magisches Paralleluniversum"

"Giacometti – Die Gestalt als Herausforderung" gilt als einzige derzeit erhältliche Monographie zum Werk des in der Schweiz geborenen Künstlers.

Giacometti

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Constantin Brâncuși, der oftmals als Pionier der Moderne titulierte Künstler, wird in seiner ganzen Fülle und mit einer Vielzahl von Bezügen dargestellt und porträtiert.

Brancusi