1967: Geburt der Popkultur

Im Jahr 1967 entstanden nicht nur die wichtigsten Werke der Popkultur, sondern es war auch das Jahr des Vormarschs einer Jugendbewegung, der erst 1968 eingedämmt werden konnte. Ernst Hofacker erzählt von den bahnbrechenden kulturellen Revolutionen des Jahres, in dem alles noch möglich schien.

1967

Der erste Bericht des grossen Entdeckers in der Originalversion

Mit der Erfindung der "Kannibalen" konnte Kolumbus die Eroberungspolitik der Spanier rechtfertigen. Anstelle von dem versprochenen Gold gab es dann eben billige Arbeitskräfte. Sein Brief aus der Neuen Welt in einer zweisprachigen Ausgabe.

Der erste Brief aus der Neuen Welt

Aufstieg und Untergang des Römischen Imperiums

Monarchie und Republik, Patrizier und Plebejer, Senat und Volk sind die Antipoden anhand derer Simon Baker die rund 1000-jährige Geschichte des Imperiums anschaulich und einfach erklärt.

Rom

Die Rezeptionsgeschichte antiker Mythen

Walther Lutz untersucht Götter und Heldensagen in ihrer Rezeption von der Antike, über das Mittelalter und die Renaissance bis hin zur Gegenwart.

Antike Mythen und ihre Rezeption

Nibelungen - neu gelungen!

Das Nibelungenlied in einer wunderschön illustrierten Sammleredition lädt ein zu neuer Lektüre und Interpretation. Eine willkommene Abwechslung ohne Deutschtümelei.

Nibelungen. Heimsuchung

Whitest Man Alive & Dead

Leben und Tod von David Bowie, dem ewigen Wiedergänger. Kurz, informativ und dennoch anspruchsvoll.

David Bowie

Dylan für Einsteiger und Experten

Wer sich einen Überblick über das Gesamtkunstwerk Bob Dylan verschaffen will, ist im Reclam-Verlag bestens aufgehoben.

Bob Dylan von A bis Z / Bob Dylan

Basis der Schiller-Interpretation

Der Sammelband aus dem Hause Reclam bietet Aufsätze zur Interpretation aller wichtigen Dramen Schillers

Interpretationen. Schillers Dramen

Tagelieder-Anthologie

Eine Sammlung von Gedichten aus dem deutschen Mittelalter.

Tagelieder des deutschen Mittelalters

Zur Geschichte der deutschen Lyrik

Eine mehrbändige deutschsprachige Literaturgeschichte zur Gattung Lyrik aus dem Hause Reclam.

Geschichte der deutschen Lyrik

Erster Weltkrieg kurz dargestellt

Kurze Darstellung der "Urkatatstrophe" des 20. Jahrhunderts im Trend der letzten Jahre: Deutschland wird freigesprochen.

Der Erste Weltkrieg

Neuübersetzung eines tschechischen Klassikers

Eine satirischer, antimilitaristischer Roman eines lustigen Charakters, der sich auf seine Weise durch eine absurde Welt und den Ersten Weltkrieg schlägt.

Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg

Blaise Pascals Gedanken

Blaise Pascal, der grosse französische Denker (1623 - 1662), reflektiert über das Menschsein. Gedanken, die überraschen, beeindrucken und auch Widerspruch hervorrufen.

Gedanken

Literaturtheorie spannend und informativ

Die kleinen, gelben Reclam-Bände, man kennt sie noch aus der Schulzeit. Hielt man damals ein solches Büchlein in den Händen, so war es meist nicht aus Spaß am Lesen, sondern weil man musste. Die Lektüre war oft mit vielen Mühen verbunden; wegen der kleinen Schrift musste man sich auf den (meist eher trockenen) Stoff aus längst vergangenen Zeiten doppelt konzentrieren. Oftmals handelte es sich auch um Dichter, welche schon so lange unter der Erde lagen, dass sie das Jammertal und die Demut noch mit einem "h" schrieben. Vorliegender Reclam-Band unterscheidet sich in vieler Hinsicht von der Gymnasiallektüre. Derjenige, der es geschrieben hat, befindet sich noch unter den Lebenden und trotz der vermeintlichen Trockenheit des Themas ist der Band spannend und zugleich informativ. Jonathan Culler war Gastdozent für Französisch und Komparatistik in Yale und ist heute Professor für Englische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Cornell University (New York). Mit seinem Buch zur Dekonstruktion (On Deconstruction) hat er 1988 ein eindrückliches Werk über eine der wichtigsten und streitbarsten (literatur-)theoretischen Strömungen des Poststrukturalismus vorgelegt. Im englischen Original ist Cullers Literaturtheorie mit A very short Introduction untertitelt. Gerade die im Titel betonte Kürze der Einführung macht diesen Band interessant. Er gibt knappe aber sehr präzise Einblicke in die wichtigsten Fragen der modernen Literaturtheorie anhand von einleuchtenden Beispielen. Auch wenn Culler stets um Verständlichkeit bemüht ist, droht nicht die Gefahr, in populärwissenschaftliche Gefilde abzugleiten, in welchen die Verknappung oft gleichbedeutend mit schlichter Falschheit ist. Im Gegenteil, Culler "warnt" in der Einführung vor der Theorie: "Theorie ist furchteinflössend. Eines der entmutigendsten Merkmale von Theorie ist, dass sie nie aufhört. Theorie ist nichts, was man je beherrschen wird, keine begrenzte Anzahl an Texten, die man sich aneignen kann, um schließlich Theorie zu können".

Literaturtheorie