Hoffmann und Campe

Die Briefe der Ehepaare Lenz und Schmidt sind kostbar und wertvoll, bergen sie doch einen großen Reichtum an Güte, Menschenfreundlichkeit, Warmherzigkeit und Sympathie, auf norddeutsche Art, hanseatisch und humorvoll zugleich.

Peter Seewald erzählt anschaulich vom Leben Joseph Ratzingers – Benedikts XVI. und weckt neu das Interesse, sich mit den Schriften des verstorbenen Papstes zu beschäftigen.

Wie wünschenswert wäre es doch, wenn Pawel Filatjews Buch in allen Ländern dieser Welt gedruckt und gelesen werden könnte.

Helmut Schmidt, ein Politiker, der die Künste und ganz besonders die Musik aufrichtig und leidenschaftlich liebte.

Monika Maron schenkt uns eine kleine, sanft und humorvoll erzählte Geschichte über eine freundliche Hundedame.

"Rote Vögel" ist ein Roman über die Realität, in der die Weisheiten des Kurses "Interkulturelle Sensibilität" einen Praxistest zu bestehen haben.

Siegfried Lenz erzählt von Bert Buchners letztem Rennen, das dieser, wie schon im Voraus klar ist, verlieren wird. Wir sehen zwar alle Stärken des großen Erzählers Lenz, der Roman zählt aber nicht zu seinen besten Büchern.

Sorgfältig und respektvoll beschreibt Reiner Lehberger die Geschichte der Ehe von Helmut und Loki Schmidt.

Wolf Haas neuester Roman ist kein Krimi, sondern eine teilweise autobiographische Aufarbeitung einer Jugend in Österreich in den Siebzigern. Humor, legerer Tonfall und viele unverhoffte Gags: ein echter Haas.

Ein wunderbar scharfsinniges, illusionsloses Porträt unserer haarsträubend absurden Welt. Ein grandioses Buch!

Das Gespräch zwischen George Steiner und Laure Adler ist ein intellektueller Hochgenuss. Ebenso witzig wie tiefgründig.

"Aus der nahen Ferne" ist eines dieser raren Bücher, das einem aufzeigt, wie wichtig, notwendig und heilsam das Teilen von Geschichten ist.

Die Memoiren des grossen deutschen Verlegers Klaus G. Saur, der unter anderem Mammut-Buchprojekte initiiert und gestemmt hat, die heute bei den Verlagen wohl vor allem Wehmut und Staunen auslösen.

Jürgen Leinemann, mit journalistischen Ehren überhäuft, scheut sich nicht, in seiner Biografie auch Schwächen zu zeigen.

Ganz dem biologistischen Reduktionismus verfallen, versucht die Autorin, Unterschiede zwischen Frauen und Männern mit entwicklungsbiologischen Modellen zu erklären.

In seinem Roman "Angstblüte" karikiert Walser gnadenlos die Geldscheffel-Gesellschaft. Das von ihm selber gelesene Hörbuch bereitet angenehmstes Hörvergnügen.

Gekonnt schafft die Autorin einen dichten, glaubhaften und lebensnahen Plot irgendwo in der Mitte zwischen Polit- und Forensik-Krimi.