Gott, Kaffee und ein Stück Brot

Ilja Ilf und Jewgeni Petrow, mit ihren satirischen Romanen literarische Stars der frühen Jahre der Sowjetunion, durchquerten 1936/37 mehrere Wochen lang Amerika. Ihre Reiseerzählung wurde erst heute zusammen mit Leserbriefen von damals aus dem Russischen übersetzt. Unbedingt lesenswert.

Das eingeschossige Amerika

Piraten, Terroristen und Dokumentarfilmer in Dschibuti

Wer Elmore Leonard in seinem neuesten Roman sucht, wird ihn finden, doch ein neuer Wurf ist sein Buch nicht. Zu zerstückelt sind die Stränge, zu verwirrend ist die Geschichte.

Dschibuti

"Meine Spezialität, das ist mein Geist."

Als vor etwa zwanzig Jahren Paul Valérys Cahiers erstmals auf Deutsch vorlagen, wurden sie als "Schlüssel zum Verständnis der literarischen und intellektuellen Abenteuer unserer Epoche" (Die Zeit) eingestuft, inzwischen gingen sie zu Unrecht wieder vergessen. Thomas Stölzel tritt dem begrüssenswerterweise mit einer sorgfältigen Auswahl aus Valérys Werk entgegen.

Ich grase meine Gehirnwiese ab

9/11 hautnah

Eine durchaus spannender, aber mitunter etwas gar unglaubwürdiger Polit-Thriller rund um 9/11.

Im Schattenland

Das unkorrekte Sujet

Lewis Carroll war vernarrt in kleine Mädchen. Etwas zu vernarrt, muss man sagen. David R. Slavitt spürt in seinem Roman den unschönen Hintergründen zu "Alice im Wunderland" nach.

Alice über alles

Ein weiterer meisterhafter Krimi

Ein grandioses Buch, ein gelungener, ja ein sehr gelungener Elmore Leonard eben. Und das meint: spannend, stimmungsvoll, guter Rhythmus, clevere Übergänge, verblüffende Wendungen, witzig.

Road Dogs

Schuld ist das Weib

Mit - stellenweise zu viel - Ironie beschreibt Gerhard Henschel, wie schon sehr früh in der abendländischen Geschichte Sexualfeindlichkeit instrumentalisiert und für bestimmte Zwecke eingesetzt wurde.

Menetekel

Falsche Geschichte

Ein äusserst anregendes Buch, das einem nicht zuletzt vor Augen führt, wie es bei der Geschichtsschreibung zu und her geht.

Der Eremit von Peking

Die Zweifel eines Feuerwehrmanns

Der US-Autor Ray Bradbury feierte mit seinem düsteren Zukunftsroman "Fahrenheit 451" seinen größten Erfolg. Eine Comic-Adaption macht nun die Wiederentdeckung seines Meisterwerks möglich.

Fahrenheit 451

Eine verhängnisvolle Talkshow

In Finnland passieren rätselhafte Morde und ein Mordversuch, die offenbar in Zusammenhang mit einer Talkshow stehen. Kommissar Kimmo Joentaa, eine nachdenkliche, unaufgeregte und sensible Figur, die manchmal einen etwas verwirrten Eindruck macht, soll die Fälle zusammen mit seinem Team aufklären.

Im Winter der Löwen

Die Höhen und Tiefen des Priesters Isidor Rattenhuber

Es gibt Bücher, über die zu schreiben, man sich hüten sollte. Weil man darin alles so gut und witzig, unterhaltend und einfühlsam, lehr- und kenntnisreich beschrieben findet, wie man es selber nicht vermöchte.

Gottesdiener

Krieg, Wahnsinn und der Versuch eines Neuanfangs

Der Roman erzählt die Geschichte von Christopher Tetjens, der im Ersten Weltkrieg an den Rande des Wahnsinns kommt, nach dem Krieg mittellos dasteht und dennoch einen Neuanfang in der Liebe versucht.

Der Mann, der aufrecht blieb

Alltag im Dritten Reich

Um Geschichte zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die Details des Alltags. Ganz diesem Leitsatz folgend, präsentieren die Autoren Alltägliches aus dem Dritten Reich.

Und morgen gibt es Hitlerwetter!

Weshalb heisst Ihr Taschentuch eigentlich TEMPO?

Unterhaltsam erzählt Czartowski die Geschichte bekannter Marken. Etwas weniger Marken zu Gunsten mehr Tiefgang hätte dem Buch allerdings gut getan.

Die 500 bekanntesten Marken der Welt

Oskar Schindler: vom Kriegsgewinnler zum Held

Eine Oskar Schindler Biographie, die neue Erkenntnisse zutage fördert aber auch Schwächen hat.

Oskar Schindler

Höfliche Paparazzi - ein Widerspruch in sich?

Höfliche Paparazzi - ein Widerspruch in sich? Nein, denn die Berichte des Internetprojekts hoeflichepaparazzi.de, von denen hier einige in Buchform vorliegen, wurden nicht von professionellen Treibjägern, sondern von ganz normalen, netten Bürgern verfass

Wie Franz Beckenbauer mir einmal viel zu nahe kam