Liebesgeschichte mit merkwürdigen Zufällen
Er hat immerhin "Ein perfekter Freund" geschrieben und damit durchaus bemerkenswerte Belletristik geschaffen! Ich betone, jenes Buch mit grossem Vergnügen gelesen zu haben und möchte deshalb meine einleitende Aussage ohne jeden ironischen Unterton verstanden wissen! Dem "perfekten Freund" lag eine faszinierende Idee zu Grunde, die nicht nur überraschte, sondern mich als Leser zunehmend in ihren Bann zog! Bis zur letzen Seite rätselte ich mit der Hauptfigur mit und war am Ende quasi mit ihr zusammen perplex. Es war eine im positiven Sinn anstrengende, mindestens aber anspruchsvolle Geschichte. Heute habe ich über ein neues Werk des gleichen Autors zu berichten, und ich weine dem alten dabei nicht von ungefähr ein paar Tränen nach! Martin Suters "Lila, Lila" ist um Niveaustufen tiefer anzusiedeln als der erwähnte, letzte Roman. Unglaubwürdig kommt die Geschichte daher, zusammengesetzt aus einer äusserst unspektakulären Liebesaffäre und einer Reihe ungeschickt konstruierter Unmöglichkeiten. Schauplatz für die zweifelhafte Mär ist das literarische Milieu, das dem interessierten Leser dann und wann einen einigermassen interessanten Einblick in eine ziemlich fragwürdige Gesellschaft zu geben vermag. Ein junger Mann findet in der Schublade eines gekauften Nachttischchens das Manuskript eines verstorbenen Mannes, welches sich unter dem prüfenden Blick einer altgedienten Verlagsredaktorin als zukünftiger Bestseller ankündigt. Und siehe da: Der Roman wird zum grossen Renner, und der Protagonist kann sich mit fremden Federn schmücken. Unverdient erhält er grosse Publizität, und verliert allmählich die Kontrolle über die folgenden Ereignisse. Aus Angst, die geliebte Frau zu verlieren, kann sich der vermeintliche Schriftsteller nicht dazu durchdringen, sein Umfeld über den Irrtum aufzuklären, obwohl die Katastrophe unweigerlich naht. In diese einfache Geschichte mischt sich ein greiser Obdachloser, der sich als der wahre Urheber des Manuskripts ausgibt und sich zunächst äusserst gefrässig ins geschäftliche, allmählich aber auch ins private Leben des jungen David drängt. Zu Beginn des Romans macht uns Suter mit einer Reihe interessanter Figuren bekannt. Doch nachdem wir uns mit der Künstlerszene im In-Lokal angefreundet haben, verliert diese plötzlich jede weitere Bedeutung. Befremdend und schade, dass wir im Verlauf der Geschichte nicht mehr an diesen Ort zurückkehren dürfen, und dass keine der ausführlich vorgestellten Personen in der Hauptgeschichte mehr vorkommt. David und seine Freundin Marie bleiben dagegen in der ganzen Handlung seltsam unnahbar. Suter bringt es nicht fertig, uns richtig vertraut mit ihnen zu machen, und wir bleiben gezwungenermaßen auf Distanz. Sensible und tiefschürfende Charakterzeichnungen scheinen ohnehin nicht des Autors grosse Stärke zu sein. Er bleibt konsequent sachlich und nüchtern, manchmal auch etwas spröde. Mehr Wert als auf psychologische Feinheiten legt er auf die sprachlichen. In Suters Büchern werden Uhren nicht vom Nachttischchen genommen, sondern "geangelt", und Magensäure schiesst "wie ein Lavastrom" aus dem Magen, die Speiseröhre versengend. Damit die Geschichte nicht zu dünn gerät, macht uns Suter regelmässig detailgetreu mit den örtlichen Gegebenheiten bekannt: "Im Hinterhof roch es nach Essen. Auf vielen Balkons hing Wäsche, auf allen waren Satellitenschüsseln montiert." Als Suter seiner Leserschaft (unnötigerweise) veranschaulichen will, wie sich die Lage für den jungen Helden unheilvoll zuspitzt, baut er eine lächerliche Geschichte aus dessen Kindheit ein, in welcher er mit seinem Freund jeweils stundenlang auf einem Schienenstrang Spielzeuglokomotiven aufeinander zurasen liess. Peinlich! Und wie endet die leidige Geschichte? Als David sich entschlossen hat, seinen Peiniger vom Balkon zu werfen, stürzt dieser just selber von der Brüstung und stirbt bald darauf im Spital, natürlich nicht ohne das obligate Geständnis am Totenbett. Ein Happyend verwehrt uns Suter, indem er des Helden Geliebte auf der letzten Seite des Buches in die Arme eines attraktiven und strahlenden Medizinstudenten fallen lässt…. Wer Martin Suters Kolumnen regelmässig liest, braucht nicht an dessen literarischen Fähigkeiten zu zweifeln. Suter ist als ehemaliger Werbetexter, als Schriftsteller, wie auch als Drehbuchautor ein ebenso kreativer wie vielseitiger Künstler, und wohl eben deshalb kann diese wässerige, zwischen Insiderstory und Beziehungsdrama unentschlossen pendelnde Softnovelle einfach nur enttäuschen. Es könnte sich glatt um die Abschlussarbeit eines dreiwöchigen Schreibseminars für Hobbyautoren handeln, wenn sie nicht satte 350 Seiten breit wäre! Und wenn sich Suter am Schluss bei seiner Lektorin für das Bewahren "vor vielen kleinen Fehlern" bedankt, so wünschten wir uns, die Dame hätte ihre Arbeit noch etwas gründlicher erledigt! Lieber Martin Suter, ich freue mich trotz dieser Enttäuschung auf eine weitere Geschichte, aber es eilt nicht! Lassen Sie sich Zeit, der Buchmarkt gibt genug her.
Lila, LilaMeistens kommt es anders, als man denkt
Was ist der Mensch doch bloß für eine Assoziationsmaschine, insbesondere wenn er alleine seine Tage verbringt! Da wird verknüpft und spekuliert ohne Ende. Es genügt ein kleiner Gedanke, ein Bild, ein Wort, der Anblick eines Gegenstandes und die Assoziationen machen sich breit, gehen über in ganze Geschichten, die dann mit Farbe und Leben gefüllt werden müssen. So zumindest geht es dem Ich-Erzähler Raimund Auweiler in H. W. Kettenbachs neuem Roman "Die Konkurrentin". Auweiler, Hausarzt im Ruhestand, die Praxis übernahm Tochter Clara, ist mit der 17 Jahre jüngeren Lene, Lokalpolitikerin, seit nun schon 34 Jahren verheiratet. Neben Clara gibt es noch den Sohn René, beide aus der ersten Ehe und schließlich aus der Verbindung mit Lene die jüngste Tochter Birgit. Lene kam über die Arbeit in Bürgerinitiativen zur Politik und brachte es bis zur Bürgermeisterin. Nun ist sie als Kandidatin für die kommende Oberbürgermeisterwahl im Gespräch. Und mit dieser Nominierung, denn mehr ist es bislang nicht, beginnt sich das Denkkarusell für Raimund zu drehen. Schließlich gibt es einen Mann in Lenes Partei, dem es gar nicht gefallen wird, dass seine eigene Aufstellung als Kandidat gefährdet wird und bestimmt sucht er nach Mitteln und Wegen dies zu verhindern. Auweiler überlegt, ob es in Lenes Vergangenheit etwas gibt, was ihre Nominierung gefährden könnte. Raimund fällt sofort die Fahrerflucht nach einem kleinen Blechschaden auf einem Parkplatz ein. Doch das ist nicht alles; je mehr Auweiler sich in seinen Gedanken verstrickt, desto mehr findet bzw. glaubt er zu finden: Lenes vorbestrafte und alkoholkranke Schwester, vielleicht aber hatte Lene auch Affären, wer weiß das so genau, Gelegenheit hätte sie genügend gehabt. Und was war mit dem Jungen aus Lenes Abiturklasse, der bei einem Ausflug ums Leben kam? Auweiler weiß natürlich überhaupt nichts und alles, was er sich so ausmalt, ist auch nur ausgedacht. Allerdings wird seine Fantasie auch angestachelt, erhält er doch Anrufe mit Bitten um Treffen von Leuten mit denen er seit Jahr und Tag nichts mehr zu tun hatte. Auweiler ist überzeugt, da braut sich etwas zusammen! Auf einer zweiten Ebene erzählt der Roman weniger von der Politik als von Raimunds Einsamkeit in seinem Rentnerdasein, das zwar angefüllt ist mit Literatur, der Beschäftigung mit den Enkeln und den Verpflichtungen als Hausmann, ihm jedoch gleichzeitig viel zu viel Raum zum Denken und Spekulieren lässt, ihn nicht ausfüllt. Für den Leser ist das ganz wunderbar, Raimund jedoch bringt es um den Schlaf. Immerzu muss er sich vorstellen, was geschehen könnte. Einige der Gedankenspiele sind unnötig, wären im Gespräch mit Lene zu klären, doch ist ihm Bange vor dem Ergebnis, dass seine Fantasien Wahrheit werden könnten. Da ist es besser sich weiter zu ängstigen. Die Gedankenspiele des Raimund Auweiler stehen sicherlich auch als Exempel für die Machtspiele der großen Politik und des Menschen an sich. Hier wie dort, ob lokal oder bundespolitisch geht es im Grunde des Politikerherzens um Macht und weniger um Kompetenz. Aber, weiß Auweiler, die Politik wird benötigt und mit ihr die Presse, die bei allzuviel Machtgerangel als Kontrollorgan dienen sollte. Dass dieses System nicht immer so funktioniert wie gedacht, weiß der ehemalige Journalist Kettenbach ebenso wie seine Figur Auweiler. In Auweilers Worten: "Die Politik verdarb den Charakter, natürlich, aber es gab offensichtlich Fälle, in denen man Politiker brauchte und sogar willkommen hieß, weil sie das zu erledigen vermochten, was einem selbst lästig war oder zu mühsam, mit zuviel Verantwortung beladen oder hin und wieder, so war jedenfalls anzunehmen, auch zu schmutzig. Natürlich konnte man die Politiker bei solchen Geschäften nicht sich selbst überlassen, aber das tat man ja auch nicht, denn schließlich gab es die Presse, die dafür bezahlt wurde, daß sie den Politikern auf die Finger sah, und so sollte eigentlich auch nach meinem Geschmack alles vorzüglich geregelt sein. War es aber nicht." Und doch ist der Roman keine Kritik an den Zuständen, er ist eher eine Bestandsaufnahme, und dies auf äußerst witzige und humorvolle Art. Dazu gehören nicht zuletzt die Treffen mit seinem kleinen Enkel Daniel, Auweilers Beschreibungen und Eindrücke der eigenen Kinder, seine Reflektionen über das Altern und seine Ehe mit Lene. In den beiden letzteren Gedankengängen liegt schließlich auch ein Großteil der Probleme Auweilers begraben, denn er hat zuviel Zeit, fühlt sich nicht mehr ernstgenommen. Ist das Buch als Darstellung einer bundesrepublikanischen Realität zu lesen? Ich denke, dies wäre überanalysiert. Es ist ein Text über Raimund Auweiler, der in dieser Gesellschaft lebt, sie beobachtet und mit früheren Jahren vergleichen kann, und nur insofern ist der Roman ein Text über die hiesige gesellschaftliche Realität. Auweilers Probleme sind nicht spezifisch deutsch. Machthunger, Intrigen, Einsamkeit findet man auch anderswo. Mit Raffinement, denn es gehört einiges dazu, einen Leser in einem handlungsarmen Roman bei der Stange zu halten, führt Kettenbach diesen an der Nase herum, macht ihn zum Kollaborateur Auweilers, denn unwillkürlich beginnt man des Arztes Fantasien beim Lesen weiterzuspinnen und fragt sich nach der Lektüre, ob da nicht noch mehr war. Raimund Auweiler läuft Gefahr sich um Kopf und Kragen zu denken. Zum Glück läuft die Lawine, die er begann loszutreten, ins Leere. Es kommt nämlich meistens anders, als man denkt.
Die KonkurrentinVom Schicksal geläutert
Patrick Wallingford wurde als Sonderkorrespondent nach Indien geschickt, um über den Sturz einer Trapezkünstlerin eines indischen Zirkus' zu berichten, die ihren Ehemann, der auch ihr Trainer war, erschlagen hatte, als dieser sie zu retten versuchte. Sie überlebte und für Wallingfords Nachrichtensender war das eine Reise wert. Doch es sollte nicht bei dieser Sensation bleiben. Millionen Fernsehzuschauer durften zusehen, wie sich die Zirkuslöwen mit dem halben linken Arm des Journalisten verköstigten. Wallingford war dem Käfig zu nahe gekommen, weil er effektvolles Löwengebrüll in seine Reportage hatte einbauen wollen. Von nun an war der Journalist weltbekannt und hiess jetzt überall der Löwenmann. Einige Zeit später bot ihm eine Frau die Hand ihres kürzlich verstorbenen Ehemanns. Diese Idee kam Mrs. Clausens übrigens nicht erst als ihr Mann gestorben war. Als Gegenleistung musste Wallingford ein Kind mit ihr machen und ihr Besuchsrecht bei der Hand gewähren. Das fiel Wallingford nicht schwer, denn er hatte sich in Mrs. Clausens verliebt und wollte ihr Ehemann und ganz Vater werden. Dem widerspricht aber seine bisherige Lebensweise... Irving hat einen stellenweise amüsant zu lesenden Roman geschrieben. Allerdings bleibt die Charakterisierung der Hauptfigur merkwürdig oberflächlich und die Geschichte wird dadurch langatmig. Zweifelsohne eine Stärke ist die Einführung neuer Figuren, so beispielweise die des grotesken Handchirurgen Dr. Zajac.
Die vierte HandZusammentreffen der Vergangenheiten
Der bekannte polnische Schriftsteller Andrzej Szczypiorski thematisiert in seinen Büchern die Schreckenstaten der Deutschen in Polen während des Zweiten Weltkriegs, von denen er selber nicht verschont worden war. Es geht ihm um den Umgang mit der Erinnerung, den Versuch zu vergessen und die Gefahr, die mit dem Vergessen verbunden ist. Der vorliegende Roman ist sein letztes Werk. Er starb am 16. Mai 2000 in Warschau. Die Szenen sind auf zwei zeitlichen Ebenen angesiedelt, sind aber auf einfache Weise verknüpft. Die Protagonisten hatten in der Vergangenheit und haben in der Gegenwart miteinander zu tun. In der Vergangenheit sind es die Täter und Opfer der Menschenvernichtung während des Nazi-Regimes, in der Gegenwart sind es die Teilnehmer einer - mit betrügerischen Absichten von einem amerikanischen Industriellen, einem Exilrussen und einem polnischen Juden auf die Beine gestellten - Kunstausstellung in Bad Kranach. Die Dramatik des Romans wird nicht etwa aus der Betrugsgeschichte geschöpft, sondern aus dem Zusammentreffen der Figuren an einem gemeinsamen Ort. Der je eigene Umgang mit der Vergangenheit, offene Rechnungen, verzerrte Erinnerungen und die gemeinsame Situation, die sich zudem dramatisch zuspitzt, enthalten beträchtliche Konfliktmomente aber auch Chancen für die Personen. Die Charaktere formt der Autor in vielen verschiedenen Szenen aus dem Krieg und bringt sie im Schlussteil zusammen, wo die unterschiedlichen Vergangenheiten aufeinandertreffen. Die historischen Szenen sind grösstenteils eindringlich erzählt und berühren nachhaltig. Zwischendurch besteht allerdings die Gefahr, den Überblick zu verlieren. Vielleicht deshalb ist die Dramatik des Zusammentreffens der Figuren in der Gegenwart nur teilweise geglückt. Beispielsweise die Begegnung zwischen der Hauptfigur Jan und dem SS-Offizier Kugler wirkt äusserst gestellt. Die Personen degradieren hier eher zu Sprachrohren. Ein mehr als zweiseitiger Monolog mit verschachtelten Sätzen als Teil eines Dialogs wirkt wirklich nicht authentisch.
FeuerspieleNervige Figuren
Colin lebt in einer kleineren englischen Stadt, arbeitet bei der Stadtverwaltung und besucht fast täglich seine Mutter. Die zeigt ihre Freude, indem sie immerzu stichelt und Gemeinheiten von sich gibt. Colins Zwillingsschwester Tilly hat sie so schon auf Dauer vertrieben und Tilly hat den Kontakt zur Mutter abgebrochen. Colin aber ist aus anderem Holz geschnitzt, er ist zu schüchtern seine Meinung zu vertreten. Dieser neue Roman Anne Fines, bei Diogenes erschienen, könnte witzig sein und doch fiel es mir schwer, bei der Lektüre auch nur zu lächeln. Warum? Colin, seine Mutter, die Schwester Tilly -, alle Hauptprotagonisten haben das Zeug, einen zum Lachen zu bringen: Colin ist ein unglaublicher Chaot, die Kommentare der Mutter über Zeitungsartikel oder ihre Mitmenschen entlarven sie selbst und Tilly ist in ihrer selbstgerechten Art auch nicht viel besser als die Mutter. Sie läßt Menschen, die ihr eben noch etwas bedeuteten, fallen wie eine heiße Kartoffel. Warum also will sich das Lachen nicht einstellen? Es wird wohl daran liegen, dass keiner der Charaktere den Leser erobern kann, es gibt keinen Roman"helden", weder im positiven noch im negativen Sinn. Colin lernen wir am besten kennen, da er als Hauptfigur auch sein Innenleben präsentiert, aber sympathisch wird Colin nicht. Seine Unkonzentriertheit und seine Schüchternheit nerven bald, denn Colins Persönlichkeit weist einen Bruch auf. In seinem Beruf steht er seinen Mann, schlichtet Streit, mahnt Menschen ab, erteilt Anweisungen. Er traut sich etwas, ist aber kaum in der Lage, dies auf sein Privatleben zu übertragen. Der Roman entwickelt keine Sympathieträger, aber auch niemanden, der als "bad guy" faszinieren könnte. Die Figuren sind einfach nur anstrengend, sie sind manchmal schwer zu ertragen und - ihr größtes Manko - sie überzeugen dabei nicht. Anne Fine hat mit ihrem Personal, der deutsche Titel trifft hier unfreiwillig ins Schwarze, zuviel des Guten getan. Diesen Eindruck ändert auch nicht das Thema des Romans, der doch satirisch des Menschen Problem mit dem Altern und dem Umgang mit alten Menschen behandeln will. Dies ist schade, denn dieses Thema ist es wert, dass man sich seiner annimmt und mit Witz und Charme würde sich man ihm auch am angemessensten nähern. Anne Fine ist ja eine erfahrene und erfolgreiche Autorin, insbesondere wurde sie mit Büchern für Jugendliche bekannt. Und in diesem Zusammenhang fällt einem doch noch eine Figur ein, die in diesem 315 Seiten Roman sympathisch und treffend geschildert wird: es ist die 3-jährige Tammy, von Colin wie ein eigenes Kind geliebt. Vielleicht ist Fines wirkliches Genre ja doch die Literatur für die kleinen Menschen.
Zuviel des Guten