Fernand Pouillon in Buchform
Im Frühjahr 2003 eröffnete im Pavillon de l'Arsenal, dem Dokumentations- und Ausstellungszentrum für Urbanismus und Architektur der Stadt Paris, eine umfangreiche Ausstellung zu Wohnsiedlungen der 1950-1960er-Jahre des französischen Architekten Fernand Pouillon. Jaques Lucan, der wissenschaftliche Kommissar, widmete die Ausstellung den 4 stadträumlichen Ensembles der Pariser Peripherie: Pantin, Montrouge, Boulogne-Billiancourt und Meudon-la-foret.
In der neuen Reihe «Die Grenzen der Moderne - eine vergessene Generation europäischer Architekten» erschien 2013 im gta-Verlag Zürich erstmalig eine Publikation in englischer Sprache, die sich denselben architektonischen Ensembles Pouillons widmet.
Den Beginn des Buches bildet Pouillons Text "Ordonnances" zu seinen Beobachtungen und zeichnerischen Untersuchungen zum Städtebau von Aix-en-Provence, die er anhand von Bauaufmaßen in Zusammenarbeit mit seinen Studenten machte. Diese einfache und zurückhaltende Art der Untersuchung, vorhandene Bausubstanz zu "beobachten" und wahrzunehmen, macht sich auch das Buch zum Paradigma. Zeichnerische Darstellungen der vier Siedlungen im Stadtkontext werden ergänzt durch die sich gleichermaßen zurücknehmenden analogen Fotografien von Hélène Binet. Den theoretischen Kern der 192 Seiten starken Publikation bildet der erstmalig ins Englische übersetzte Essay von Jaques Lucan zu Pouillons architektonischer Auffassung des architektonischen Ensembles als urbanen Raum. Anhand von fotografischen und zeichnerischen Nahaufnahmen werden die zwei kleineren urbanen Siedlungen, Pantin und Montrouge, detaillierter und genauer untersucht. Im Anschluss folgen kolorierte Detailschnitte und Ansichten der Fassaden im Maßstab 1:25, Abbildungen der Originaldokumente und Baubeschreibungen der Fassadenmaterialien.
Gedruckt auf hochwertigem Kunstpapier und in Leinen gebunden tritt das großformatige Buch im Vergleich zu dem französischen Ausstellungskatalog äußerlich so substantiell in Erscheinung wie die steinernen Fassaden des französischen Architekten. Gestalterisch oszilliert es zwischen den Kategorien Architektursachbuch, wissenschaftlichem Sachbuch und Fotoband und die Herausgeber Adam Caruso und Helen Thomas präsentieren es als ästhetisch kontrolliertes Kunstbuch der Extraklasse.
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