Dieser Band untersucht Texte, Zahlen, Bilder und Filme mithilfe der Diskursanalyse nach Foucault und der Dekonstruktion nach Derrida.
Er versammelt Texte der Professorin Christine Hanke, die zuerst methodologische Überlegungen anstellt, wie sich Diskursanalyse und Dekonstruktion zusammenbringen und nutzbar machen lassen. Anschließend folgen Textanalysen, beispielsweise feministischer Filmtheorie der 1970er und 80er Jahre. Mit der Analyse von "Zahlen und Bilder" geht es weiter, hier ist es zum Beispiel naturwissenschaftliche Forschung, die auf ihre Performativität hin beleuchtet wird. Bei der Untersuchung der bewegten Bilder sind es unter anderem die Filme der Berliner Schule, die näher betrachtet werden.
Das Buch setzt zumindest bei den methodischen Beiträgen ein gewisses Mindestmaß an Kenntnis der Theorien Foucaults, Derridas und den sich anschließenden Debatten voraus. Einige der analysierenden Texte lassen sich jedoch auch ohne dieses Wissen lesen und verstehen. Nicht zuletzt für filmtheoretisch Interessierte hält der Sammelband einige kleine Perlen bereit.