Wiederentdeckte Weltliteratur
Bücher, wie dieses, gibt es nur noch wenige. Leonid Dobycins Lebenswerk "Die Stadt N." liegt erstmals auf Deutsch vor.
Die Stadt NDie Konzentrations- und Vernichtungslager im Nationalsozialismus
Die Bände 4 und 5 des Mammut-Projekts zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager setzen die hohe wissenschaftliche Qualität der ersten Bände fort. In diesen beiden Bänden wir u.a. speziell auf das dichte Außenlager-Netz eingegangen.
Der Ort des TerrorsWie die Geschichte von Oskar Schindler die Öffentlichkeit fand
Wer schon immer wissen wollte, wie Tom Keneally dazu kam, die Geschichte von Oskar Schindler zu recherchieren und niederzuschreiben, kann dies in diesem informativen, unterhaltsamen Werk nachlesen.
Searching for SchindlerDeutschland umrundet und nicht mittendrin
Wolfgang Büscher hat eine Reise durch Deutschland unternommen. Seine Berichte zeugen von einer gewissen Distanziertheit. Beobachtungen eines Fremden.
Deutschland, eine ReiseDer Holocaust als Graphic Novel
"Maus", die Graphic Novel, die Furore machte, erscheint in einer zweibändigen bibliophilen Ausgabe bei Fischer. Plus Extrageschichte.
Maus - Die Geschichte eines ÜberlebendenProzesse im transnational vernetzten Europa
Wie wichtig transnationale Verbindungen in der EU und für die Europäische Integration sind - dem geht dieser politikwissenschaftliche Sammelband nach.
Transnational EuropeLernen aus Kriegsniederlagen?
Die Beiträge dieses lesenswerten Sammelbandes befassen sich mit dem Umgang der Gesellschaft mit Kriegsniederlagen. Zentral ist dabei die Frage, ob Besiegte einsichtiger sind als Sieger.
KriegsniederlagenDie rote Rosa als Comic
Eine Biographie über Rosa Luxemburg, die vor bald 100 Jahren von Freischärlern ermordet wurde, bringt viel Licht in das Leben einer beherzten Frau. Eine besondere Graphic Novel, die zeigt, dass es sich zu kämpfen lohnt
RosaDas Unternehmen Barbarossa war Resultat einer kontinuierlichen Radikalisierung
Mit dem Überfall auf Polen im September 1939 begann das wohl dunkelste Kapitel der deutschen und europäischen Geschichte. Binnen zwei Jahren drang die deutsche Wehrmacht bis zur Sowjetunion vor, um für das deutsche Volk den "Lebensraum im Osten" zu gewinnen. Terror und zahlreiche Massenmorde waren ein stetes Element der deutschen Kriegführung. Es ist kaum nachvollziehbar, dass es fast keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Kriegführung und Besatzungspolitik in der Sowjetunion gibt. Klaus Jochen Arnold hat sich in seiner Berliner Dissertation diesem Desiderat angenommen. Ob die Wehrmacht im "Unternehmen Barbarossa" einen "planmässigen Vernichtungskrieg" gegen die Zivilbevölkerung, Rotarmisten und Juden führte, Generäle und Soldaten aus eigener Initiative verbrecherisch handelten und welche Umstände die Verwicklung in die verbrecherische Politik förderten, stellen die Leitfragen der Untersuchung dar. Die Ergebnisse sind durchaus überraschend und widersprechen den bisher geltenden Forschungsmeinungen. Die Besatzungspolitik im "Unternehmen Barbarossa" ist demnach nicht die Folge einer a priori ideologischen Motivation, sondern Resultat einer kontinuierlichen Radikalisierung. Klaus Jochen Arnold arbeitet, auf einer enormen Quellenbasis beruhend, heraus, dass sowohl die unerwarteten militärischen Operationen als auch die schlechte Ernährungslage, mangelnder Nachschub, der Partisanenkrieg der Roten Armee und die sowjetische Politik der "verbrannten Erde" diese Radikalisierung beschleunigten. Systematische Vernichtungspläne an der Zivilbevölkerung oder den Rotarmisten gab es ebenso wenig wie Hungerpläne. Für den Autor ist Hitler größtenteils verantwortlich für die sich zuspitzende Lage. Die Differenzen zwischen der Generalität und dem Diktator machen das deutlich. Die Ergebnisse von Klaus Jochen Arnold werden für Aufsehen sorgen. Gerade die noch junge nationalsozialistische Täterforschung hat herausgearbeitet, wie sehr auch die Männer der zweiten und dritten Reihe bis hinunter zum einzelnen Wehrmachtsangehörigen große Mitschuld an den Massenmorden und den Exzessen an der sowjetischen und polnischen Zivilbevölkerung trugen. Gerade die ideologischen, weltanschaulichen Prägungen waren für einen Großteil der Täter Motivation für ihr Handeln. Es bleibt demnach abzuwarten, ob die These von Klaus Jochen Arnold haltbar ist, dass die Befehlshaber des Heeres versuchten, dass Massensterben der Stadtbevölkerungen und der in Gefangenschaft befindlichen Rotarmisten zu verhindern. Der Autor wird sich der Kritik nicht entziehen können, an manchen Stellen zu wenig quellenkritisch gearbeitet zu haben. Nicht wenige überlebende Wehrmachtangehörige, die im "Unternehmen Barbarossa" im Einsatz waren, haben in der Nachkriegszeit in ihren Memoiren fleißig an Mythen und Legenden gestrickt. Von diesen Kritikpunkten einmal abgesehen, wird Arnolds Untersuchung für künftige Forschungen der Besatzungspolitik in der Sowjetunion maßgebend sein.
Die Wehrmacht und die Besatzungspolitik in den besetzten Gebieten der SowjetunionSisyphus Mensch
Was passiert, wenn der Mensch von der Erde verschwindet? Dieser vielschichtigen Frage ging Alan Weisman nach und legt ein Lesebuch vor, dessen Lektüre jedem, der sich für die menschliche Entwicklungsgeschichte interessiert, zu empfehlen ist.
Die Welt ohne unsDie große Leidenschaft der Tschechen
Die Tschechen und ihr Bier: 144 Liter davon verputzt im Schnitt jeder Einwohner pro Jahr. Grund genug, den Trinkgewohnheiten unserer Nachbarn und vor allem ihrem Fundament einmal vor Ort nachzuspüren. Beppo Beyerl hat dies getan.
Na Pivo mit Bohumil Hrabal und Jaroslav HašekDer doppelte Cleveland und der doppelte Trump
Insgesamt 47 Präsidenten haben bislang die Vereinigten Staaten regiert. Ein bei C. H. Beck neu erschienener Band stellt sie einzeln vor.
Die Präsidenten der USA