100 Jahre Familie Buendía
Der Jahrhundertroman über die Familie Buendía in einer Neuübersetzung, das Werk, das Gabriel García Márquez 1967 berühmt machte und als Klassiker der südamerikanischen Literatur gilt, gebunden in Hardcover und mit Schutzumschlag.
Hundert Jahre EinsamkeitDer konservative Revolutionär
Admiral Wilhelm Canaris ist eine der umstrittensten Personen des nationalsozialistischen Deutschlands. Michael Müller zeichnet ein differenziertes Bild des dezidierten Antikommunisten, der gleichzeitig gegen den Nationalsozialismus agierte.
CanarisNichts ist für die Ewigkeit - nicht einmal der Tod
Was passiert, wenn plötzlich niemand mehr stirbt, wenn die, die kurz vorm Sterben sind im Sterben verharren? Saramagos neuer Roman wirft Fragen auf, die in einer Gesellschaft zentraler nicht sein könnten.
Eine Zeit ohne TodWestern-Comic in Perfektion
"Cisco Kid" zeigt, dass Comics tatsächlich eine eigene Kunstform sind, die es vermag, Illusionen auf Papier zu zaubern.
Cisco KidSaitenweise glühende Begierden und feuriger Flamenco
Die Geschichte eines normalen Arbeitersohns in Spanien in den 60er-Jahren, der in der Welt des Flamenco ganz noch oben will und doch ganz woanders landet.
Der GitarristEintauchen ins Deutsch lernen
Das Lehrwerk "Delfin" existiert als ein-, zwei- oder dreibändige Ausgabe. Der erste und zweite Teil führen zu den Niveaustufen A1 und A2, der dritte bereitet auf das "Zertifikat Deutsch" vor. Der Kurs ist eher für Jugendliche oder jüngere Erwachsene konzipiert und kann für Menschen ohne deutsche Vorkenntnisse verwandt werden. Das Lehrbuch enthält viele Fotos und nett gemachte Zeichnungen, die bei der Wortschatzarbeit sehr hilfreich sind, realistische, interessante und oft sehr amüsante Dialoge sowie kürzere Lesestücke. Alle Lektionen sind nach demselben Muster aufgebaut: In "Eintauchen" wird mit Hilfe von Zeichnungen neuer Wortschatz eingeführt. In kleinen, farblich abgesetzten Grammatikübersichten ist bereits die neue Grammatik dargestellt. Danach werden Lese- und Hörverstehen trainiert, schließlich folgen Sprech- und Schreibübungen. Insofern ist das System ähnlich wie bei dem Lehrwerk "Themen aktuell" aus demselben Verlag, doch durch die ausführliche "Eintauchen"-Phase zu Beginn jeder Lektion, in der bereits Bekanntes rekapituliert und neu zu Erlernendes identifiziert wird, gelingt es "Delfin" vielleicht noch etwas besser, das Entstehen von Stress und Versagensängsten zu vermeiden. Außerdem wird im Vergleich zu "Themen aktuell" die Aussprache noch gezielter hinsichtlich besonderer Schwierigkeiten der deutschen Phonetik trainiert. Dafür enthält "Themen" etwas mehr Texte zum Lesen. Dem Delfin-Lehrbuch sind bereits zwei CDs mit den Sprechübungen beigegeben. Auf ihnen finden sich aber auch alltagstypische Dialoge, nach deren Muster die Lerner eigene Gesprächsversionen entwickeln können. Die Texte der Hörverstehensübungen auf acht CDs bzw. Kassetten müssen getrennt erworben werden. Sie enthalten ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichen, teils witzigen Gesprächssituationen, aber zum Beispiel auch Diktate. Im Lehrbuch sind Übungen enthalten, soweit sie zur Erarbeitung des Stoffes und zum Training verschiedener Lese- und Hörstrategien notwendig sind. Die Grammatik ist im Lehrbuch überblicksartig dargestellt, im Arbeitsbuch ausführlich. Darüber hinaus benötigt man das Arbeitsbuch für weitere Übungen zur Festigung von Wortschatz und grammatischen Strukturen. Ein weiterer Band "Auftauchen" mit Vertiefungsübungen und zur gezielten Prüfungsvorbereitung ist geplant. Unbedingt zu empfehlen ist auch das Lehrerhandbuch, vor allem für Kursleiter, die über wenig Erfahrung im Unterrichten von Fremdsprachen verfügen. Hier ist Schritt für Schritt das Vorgehen erklärt. Vor allem aber arbeitet "Delfin" mit der induktiven Methode. Das bedeutet, dass Grammatikregeln nicht zuerst vom Lehrer erklärt und anschießend von den Lernern angewandt werden. Umgekehrt lesen die Lernenden verschiedene Mustersätze, sollen das Neue selbst suchen, dann ordnen - z.B. die Artikelendungen im Akkusativ nach dem Genus des Nomens - und dann das System bzw. die Regel selbst erkennen oder finden. Der Lehrer erklärt nur, was nicht so leicht zu entdecken ist. Mit dieser Methode lässt man den Lernern wesentlich mehr Zeit, sich mit dem Stoff auseinander zu setzen. So prägt sich die Grammatik besser ein. Im Lehrerhandbuch finden sich unzählige Anregungen, z.B. zum Umgang mit dem Wörterbuch, der vielen Menschen Schwierigkeiten bereitet, da sie dazu neigen, einfach das erste aufgeführte Wort zu verwenden und nicht auf die in der Muttersprache und der Zielsprache oft ganz verschiedenen semantischen Varianten zu achten. Nützlich sind die Hinweise zu Tücken der deutschen Grammatik und manchmal zu Unterschieden zwischen dem Deutschen und anderen Sprachen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass dem Kursleiter Methoden an die Hand gegeben werden, wie er die Lerner anleiten kann, die Inhalte von Lese- und Hörtexten zu erfassen, ohne jedes Wort zu verstehen. Außerdem enthält das Lehrerhandbuch Anregungen für Anschriften an die Tafel, Vorlagen für Arbeitsblätter und die Transkriptionen der Hörtexte. Für "Delfin" existieren Glossare in verschiedenen Sprachen - Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Arabisch. Von den Lehr- und Arbeitsbüchern gibt es außerdem spanische, italienische und tschechische Ausgaben. Bei der großen Auswahl an Lehrwerken für Deutsch als Fremdsprache wird die Entscheidung für ein bestimmtes nicht leicht fallen. "Delfin" unterscheidet sich besonders durch das in jede Lektion integrierte, intensive und gezielt auf besondere lautliche Besonderheiten des Deutschen ausgerichtete Aussprachetraining von anderen Programmen (obwohl es auch für "Themen aktuell" zusätzlich Sprechübungen gibt). Der strenge und systematische Aufbau des Kurses und das extrem ausführliche Lehrerhandbuch können eine große Hilfe sein, wenn man als Laie DaF unterrichtet, was ja häufig der Fall ist. Für das ähnlich gemachte "Themen aktuell" wird sich eher entscheiden, wer in einem Kurs Lerner mit ganz unterschiedlichen Muttersprachen unterrichten muss. Denn für dieses Werk plant der Hueber-Verlag im Jahr 2004 zahllose weitere Glossare bis hin zu Deutsch-Albanisch, -Chinesisch oder -Vietnamesisch. Das neue Hueber-Lehrwerk "Schritte" dagegen weist eine noch flachere Progression auf und richtet sich an nicht ganz so junge Erwachsene. Im Vergleich zu "Themen" und "Delfin" werden hier Hörverstehen und Sprechen intensiver trainiert, Leseverstehen weniger. "plus deutsch" aus demselben Verlag umgekehrt arbeitet mit der steilsten Progression, den meisten Lesetexten und geringerem Gewicht auf Hörverstehensübungen. Methodisch ist es etwas traditioneller ausgerichtet und nicht explizit auf induktives, selbstständiges "Finden" von Regelmäßigkeiten der Zielsprache Deutsch.
DelfinDas große Buch der Indianer
Die USA entstanden mittels Krieg, Vertreibung und Völkermord. Die vorliegende Publikation zeigt "Amerika" ohne den weißen Mann und welche Verheerungen er nach seiner Ankunft anrichtete. Viele Illustrationen, Fotos und ein Register aller Stämme und Kriege.
Das große Buch der IndianerInteraktive Hörbücher zum Sprachen lernen
Ohne zu büffeln, ganz nebenbei, eine Sprache zu lernen, davon träumt manch einer. Mit den interaktiven Hörbüchern von digital publishing kommt man diesem Traum recht nahe.
Everything's Eventual - The Lemon Table - The FailureFacettenreiches Kulturland
Andalusien! Glühende Hitze, Flamenco, maurisches Erbe - einige der Assoziationen, die sofort bei diesem Namen geweckt werden. Andalusien steht aber auch für einen Wandel von einem der ehemalig ärmsten Agrargebiete Europas zu einer qualitativ hochwertigen Tourismusregion mit all seinen daraus resultierenden Vor- wie Nachteilen. Neben den reizvollen Küsten an Atlantik und Mittelmeer bietet Andalusien auch ein attraktives Hinterland mit Berglandschaften, Sümpfen und Korkeichenwäldern. Andalusien bietet einen Gegensatz von ruraler Abgeschiedenheit, etwa in der Sierra de Jaén und modernem Großstadtleben wie in Sevilla. Andalusien beherbergt sowohl die jüngsten Gemeinden Europas als auch die älteste westeuropäische Zivilisation mit der über 3000 Jahre alten Stadt Cádiz. Diese autonome Provinz Andalusien, mit einer Fläche von 87.260 Quadratkilometern größer als Österreich, ist also ein facettenreiches Kulturland, welches sich beschreibenden Worten mehr und mehr entrückt, je weiter sich der Reisende in das Land begibt. Wenn man dieses Land, welches seinen Namen von den Vandalen bekam, die sich hier und im Norden des heutigen Marokkos während der Völkerwanderung niederließen und ihr Königreich gründeten, überhaupt in einem Satz charakterisieren möchte, dann vielleicht so: Andalusien - Land der Gegensätze! Nacheinander von Ost nach West beschreibt Schröder die sieben Provinzen Andalusiens. Er beginnt mit einer allgemeinen Einführung zum Reiseland. Es wird in anspruchsvoller, jedoch nicht abgehobener Sprache auf Geographie, Geschichte, Gebräuche und Gesellschaft des Landes eingegangen. Zu jeder beschriebenen Provinz und Stadt erhält der Leser ein detailliertes Kartenwerk und illustrierende Fotografien. Ein ganzes Kapitel widmet der Autor reisepraktischen Tipps wie Anfahrtsbeschreibungen per Auto, Flug und Zug, Preisen, Adressen für Hotel, Gastronomie und Tourismus-Service, ärztlicher Versorgung, Wandertipps, Öffnungszeiten von Museen und vieles mehr. Abgeschlossen wird das Buch mit einem kleinen Sprachführer und einem genauen Register. Antike, Mittelalter, Neuzeit Einen besonderen Focus richtet Thomas Schröder auf die bewegte Geschichte und die daraus resultierende vielfältige Kunstgeschichte des Landes: Er beschreibt einen weiten Bogen von der ersten menschlichen Besiedlung in der Jungsteinzeit hin zu den Phöniziern, die das Gebiet beiderseits der Straße von Gibraltar zunächst als Flottenstützpunkt nutzten und schließlich als Handelszentrum ausbauten. Es folgten Griechen, Karthager und natürlich die Römer, welche im 2. Punischen Krieg 218-201 v. Chr. auf der iberischen Halbinsel gegen die Karthager kämpften und ihnen erfolgreich die Hispania Ulterior genannte Provinz entrissen. Betis war der Name des seit der maurischen Ära Guadalquivir getauften Flusses, welcher Córdoba und Sevilla durchströmt und zwischen Huelva und Cádiz in den Atlantik mündet. Noch heute benennen sich zahlreiche andalusische Fußballclubs nach dem römischen Namen, der bekannteste und erfolgreichste: Real FC Betis Sevilla. Der Beginn der germanischen Völkerwanderung beschleunigte den Zerfall des Römischen Imperiums, vor allem in seiner Westhälfte: Westgoten und besonders Vandalen ließen sich in der ehemaligen römischen Provinz nieder und gründeten sowohl im Norden Afrikas als auch im Süden Spaniens die ersten christlichen Königreiche. Nicht nur Andalusien, auch der Norden des heutigen Marokkos, genannt Al-Andalus, erhielt seither den Namen des Stammes der Vandalen. Einen besonderen Wert legt Schröder auf das arabische Erbe Andalusiens und hält einen chronologische Abriss von der fast 800 Jahre währenden Eroberung, Besiedlung und Kultivierung der iberischen Halbinsel durch die arabischen Herrscher und ihrer berberischen Söldnertruppen, die auch Mauren oder Moros genannt wurden und bis heute so von den Andalusiern genannt werden. Weiter führt uns Schröder in die Ära der Reconquista, die Wiedereroberung Spaniens durch die Christen, die folgende, wenig ruhmreiche Inquisition und Vertreibung der Araber und Juden aus Andalusien und schließlich in das Zeitalter der Entdeckung und Kolonisierung Amerikas, was zu einem rasanten Aufstieg der Provinz Andalusiens, besonders der Hafenstädte Huelva, Cádiz und Sevilla führte. Nach dem Siglo de Oro, dem goldenen Zeitalter - mit einer Entwicklung andalusischer Literatur, Architektur und Kunst - bedeutete der Verlust der letzten spanischen Kolonien im Krieg mit den USA 1898 den endgültigen Niedergang Spaniens und vor allem Andalusiens in die politische Bedeutungslosigkeit und den wirtschaftlichen Ruin. Besonders der Verlust von Kuba und Puerto Rico mit dem wichtigen Zuckerrohr, Rum und Tabakhandel wirkte sich für die Hafenstädte Cádiz und Huelva bis in die heutige (!) Zeit schwerwiegend aus. Gesellschaft und Gebräuche Es ist Thomas Schröder hoch anzurechnen, dass er sich die Mühe einer intensiven Geschichtsschilderung und Landeskunde in seinem Reiseführer gewidmet hat: So werden dem interessierten Reisenden die größtenteils historisch bedingten Sorgen, Probleme und Konflikte der heute lebenden andalusischen Bevölkerung skizziert. Vielleicht hilft dies, ein besseres Verständnis für den manchmal sehr gegensätzlich wirkenden andalusischen Charakters zu entwickeln, der Außenstehenden einerseits sehr freundlich, lebenslustig und herzlich aber auch trotzig, verschlossen und kaltschnäuzig begegnen kann. Das Land, welches nie eine humanistische Aufklärung und eine Bodenreform erfuhr, steht bis heute in einer Spannung aus Stolz und Tradition einerseits und Misstrauen und Komplexen andererseits. Schröder geht auf diese Widersprüche ein, er beschreibt die Konfrontation von klassischen Werten, alten Traditionen und Familienehre mit der wirtschaftlichen Entwicklung, den durch Touristen importierten Werten und Moden und der politischen Neuorientierung Spaniens innerhalb der EU. Diese Konfrontation generiert Konflikte wie den einsetzenden Zerfall von Familien, Landflucht, Schaffung von neuem Reichtum und neuer Armut, Spekulation und Nationalismus. Gleichzeitig entstehen aber auch wirtschaftlicher Aufschwung, eine Liberalisierung der Gesellschaft, ein modernes Dienstleistungsklima: Andalusien ist wie viele Regionen in Europa ein Land im Wandel. Schröder hilft mit seinen gut recherchierten Beiträgen, dem Reisenden einen kontrastierenden Blick für das Land zu entwickeln. Urlaubsrelevante Aspekte Hat der Leser die historischen, kulturellen, geographischen und soziologischen Informationen angenommen, darf er sich über eine wohl geordnete, klassische Funktion eines Reiseführers freuen: Nach den sieben Regionen Andalusiens (Jaén, Almería, Granada, Córdoba, Málaga, Sevilla, Huelva, Cádiz) gegliedert, weist Thomas Schröder auf die Klimabedingungen und Landesnatur der Provinzen hin, gibt Tipps für die beste Reisezeit und die Reiserouten, listet Adressen und Öffnungszeiten auf, weist auf regionale Besonderheiten hin. Er hebt besondere Sehenswürdigkeiten wie die Alhambra in Granada, den Naturpark von Donana oder Ausgrabungsstätten in Cádiz hervor. Ein appetitanregender Gastronomieführer, ein Museumsratgeber und Shopping-Tipps zu jeder besprochenen Stadt runden das Bild eines gut gefüllten Reiseführers ab. Eine große Leistung vollbringt Schröder, indem er Andalusien auch für Alpintouristen öffnet und als El Dorado für Bergwanderer, Skifahrer, Segelflieger etc. beschreibt. Denn oft wird vergessen: 90 Prozent der Oberfläche Andalusiens ist gebirgig und bietet mit Sierra Morena und Sierra Nevada eine hochalpine Landschaft in der Höhe von über 3000 Metern. Von den Bergen zur See: Natürlich hat der Autor ein großes Herz für sonnenhungrige und wasserdürstende Urlauber und hat fernab des Massentourismus viele kleine Buchten und Naturstrände an den Küsten der beiden großen Meere entdeckt. Wer kühleres Wasser nicht scheut, passionierter Surfer ist und etwas mobil bleibt, wird neben den Hot Spots der Costa del Sol an der Mittelmeerküste vor allem an der Atlantikküste, der Costa de la Luz, dank Schröder noch einige traumhafte Naturstrände erleben. Von der See zur Steppe: Wer wirklich einmal völlig abschalten will, wird sicherlich bei Schröders Beschreibung der Provinz Almería und ihrer Wüstenlandschaft wertvolle Tipps finden. Gerade die Beschreibung dieser menschenleeren, von rotem Sand und Kakteen geprägten Provinz (übrigens die größte Obstanbauregion Spaniens) wird in vielen Reiseführern ungerechterweise ignoriert, auch hier hat Schröder die Nase vorn. Fazit Land im Wandel, Land der Traditionen. Berge und Küste. Wüsten und Wälder. Großstadt und Hinterland. Thomas Schröder beschreibt in seinem Buch, dass Andalusien in jeder Hinsicht vor allem eines ist: Ein Land der Gegensätze. Angelehnt an dieses Leitmotiv bespricht das Buch sämtliche Provinzen, sämtliche klassischen Reiseroute, macht neugierig und verbreitet die Lust auf mehr. Dennoch will ich an dieser Stelle zwei Wermutstropfen nicht verschweigen: Das Druckniveau der Schwarzweiß Fotos lässt zu wünschen übrig, was um so mehr auffällt, als dass die Farbfotos eine insgesamt gute Qualität aufweisen. Weiterhin sind die Restaurant-Tipps, die Shopping-Tipps und vor allem die Nightlife-Tipps gerade in den großen Städten mitunter etwas dürftig ausgefallen, was besonders ein junges Lesepublikum geschätzt hätte. Dieser Aspekt fällt auch deshalb auf, weil andere Kapitel des Buches sauber recherchiert und dokumentiert sind. Insgesamt ist 'Andalusien' ein wirklich gut geschriebenes und spannendes Buch, was die Reisenden trotz des hohen Seitenumfangs gerne in ihr Gepäck legen werden.
AndalusienEchos aus dem Jenseits
Ein stiller Ort in der Einsamkeit der mexikanischen Steppe. Der Wind treibt den Sand durch die Straßen, die in der Mittagshitze flimmern. In diesem Ort wohnt das Grauen und es hat einen Namen: "Pedro Páramo".
Pedro PáramoAfrika: Ein Kontinent auf der Suche nach sich selbst…
Birahima, die Hauptfigur in Kouroumas lesenswertem Roman, steht für eine ganze Generation ihres Glückes beraubter Kindersoldaten und für ganze Heerscharen Leid tragender Zivilisten.
Allah muss nicht gerecht sein