Schulpädagogische Theorien (für die Examensvorbereitung)
Es gilt als die Bibel der Schulpädagogik: Das "Studienbuch Schulpädagogik" von Apel/Sacher, jetzt übernommen von neuen PäpstInnen dieser "Wissenschaft", namentlich Haag und Rahm. Wie das Urteil zum Buch ausfällt, hängt ganz davon ab, wozu man es benutzen will.
Gleich zu Beginn der Einleitung machen die neuen HerausgeberInnen klar, wie es in der Schulpädagogik aussieht: Rein sachlich-wissenschaftlich kann nicht geklärt werden, wie auf bestimmte Situationen pädagogisch richtig gehandelt werden soll. Werte spielen eine große Rolle. Und je nach dem, welche Werte und Ziele verfolgt werden, werden die SchülerInnen unterschiedlich behandelt. Ein Sammelsurium konkurrierender Handlungsziele und Umsetzungsmöglichkeiten, die sich der Wissenschaftsbetrieb ausgedacht hat, rechtfertigen also nahezu jeden Unterricht. Wer in eine Schule gehen "durfte", kann ein Lied davon singen. Am Unterricht lässt sich dann prima herumforschen und alles Mögliche testen. Und natürlich theoretisch überlegen, was gut sein könnte oder auch nicht so. Darüber lassen sich dann wieder tolle Aufsätze für die Publikationsliste schreiben. Ein brauchbares Ergebnis kommt selten heraus. Und auf die Idee, dass die Schule an sich und ihr Zwang die Fehler sind, kommt kaum jemand. Aus einer schulkritischen Richtung kommen keine Beiträge in diesem Sammelband. Für eine emanzipatorische Kritik des (deutschen) Bildungssystems und seinen dahinterstehenden Theorien taugt es vor allem als Quelle ebendieser schulpädagogischen Theorien.
Andererseits dient der Sammelband den allermeisten, die ihn lesen, dem erziehungs"wissenschaftlichen" Studium und der Prüfungsvorbereitung, die das LehrerInnensein ermöglichen soll. Hierfür ist es zumindest in Bayern das Standardwerk schlechthin für die Schulpädagogik und bietet einen guten Überblick über die Disziplin, auch wenn es allein nicht ausreicht. Von der Theorie der Schule über Unterrichtsqualität bis hin zur Beratung hat der Band Aufsätze parat, die sich lernen und in der Prüfung reproduzieren lassen. Theorielastig bis -überladen ist es, aber das, was im Studium gelernt wird, hat mit der späteren Unterrichtspraxis einer Lehrkraft sowieso wenig zu tun. Aus dieser Examensperspektive verdient es sicher eine gute Bewertung.
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