Intelligente Ziele
Man merke: Brauchbare Managerliteratur kann auch im Kleinformat sowie locker und farbig daher kommen. Schön. Damit ist über das vorliegende Buch auch schon fast alles gesagt: Handlich, visuell ansprechend, gut strukturiert, einigermassen unterhaltend, wenn auch weitgehend ohne Neuigkeiten.
Kathleen A. Schienle ist Autorin und Partnerin eines Unternehmens für Marketing und Kommunikation im US-Bundesstaat Illinois. Sie will ihrer Leserschaft aufzeigen, "welche ungeheure Macht Ziele haben und wie diese im Arbeitsleben die Erfolglosen von den Aufsteigern trennen."
Das Buch ist aufgeteilt in fünf Kapitel. Zunächst werden die Grundlagen des Zielsetzungsprozesses erarbeitet, bevor im zweiten Kapitel treffend konstatiert wird: "Obwohl das Konzept der Zielsetzung leicht zu begreifen ist, wissen viele Manager nicht, wie man das macht." Kathleen Schienle kennt die Kernpunkte wirkungsvoller Ziele:
- Sie sind schriftlich niedergelegt.
- Sie sagen konkret, welche Schritte nötig sind.
- Sie regen zum Handeln an.
- Sie haben ein messbares Ergebnis.
- Sie sind zwischen den Mitarbeitenden und ihren Managern abgestimmt.
- Sie sind ehrgeizig, aber realistisch.
- Sie beinhalten eine Frist.
Die folgenden zwei Kapitel beleuchten explizit die Rolle des Managers im Prozess der Zielentwicklung, und im letzten, hilfreichsten Abschnitt skizziert Schienle mögliche Formen der Leistungsbeurteilung. "Als Manager ist es Ihre Aufgabe, die tieferen Ursachen zu analysieren, die zum Erfolg oder zum Versagen des Mitarbeiters geführt haben, und sie dem Mitarbeiter dann so mitzuteilen, dass er sich weiter verbessern und seine Ziele erreichen kann." Sie zeigt die einzelnen Schritte einer standardisierten Leistungsevaluation differenziert auf und vermittelt dem Beurteilenden praktikable Werkzeuge.
"Das Buch bietet erprobte Ratschläge der einflussreichsten unternehmerischen Köpfe der Welt, praxisorientierte Strategien und Tipps, wie man Ziele für den eigenen Erfolg produktiv einsetzt", verspricht die Autorin etwas vollmundig im Blick auf die Tatsache, dass sich die betreffenden Statements auf einige eingestreute Zitate beschränken, die manchmal sogar eines näheren Zusammenhangs entbehren.
Der rezensierende Werbetexter hat sich bisweilen auch an der Übersetzungsqualität ein wenig gestossen. Die wörtliche Übersetzung wirkt holprig, und allzu häufig werden Plattitüden und Kunstbegriffe verwendet, die den Lesefluss stören: "Tatsächlich erzielen Unternehmen mit formalisierten Systemen des Leistungsmanagements höhere Gewinne, einen grösseren Cashflow, eine höhere Mitarbeiterleistung und eine weit branchenüberdurchschnittliche Produktivität; die Mitarbeiterfluktuation ist geringer und die Erfolgsquote der Neueinstellungen ist höher."
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