Siegfried Lenz zählt zu den bedeutendsten und meistgelesenen Schriftstellern der Nachkriegsliteratur. Mit den masurischen Geschichten "So zärtlich war Suleyken" hatte er seinen ersten großen Erfolg, der sich 1968 mit der "Deutschstunde" zum Welterfolg ausweitete. Mit seiner Novelle "Schweigeminute" gelang ihm 2008 im hohen Alter abermals ein fulminanter Presse- und Publikumserfolg. Für seine Bücher wurde er mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und mit dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.