Siegfried Lenz
Siegfried Lenz gilt als einer der wichtigsten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Lyck, Ostpreußen (heute Ełk, Polen), geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er Literaturwissenschaften und Anglistik in Hamburg und begann seine schriftstellerische Karriere. Sein Debütroman "Es waren Habichte in der Luft" (1951) brachte ihm erste Anerkennung. In den folgenden Jahrzehnten veröffentlichte Lenz eine Vielzahl von Romanen, Erzählungen und Essays, die oft gesellschaftliche und historische Themen behandelten. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Deutschstunde" (1968), ein Roman über die Pflicht zum Ungehorsam, der auch verfilmt wurde, sowie "Der Überläufer" (1951), ein Roman über einen deutschen Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg zur Roten Armee überläuft. Lenz wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1988). Sein literarisches Schaffen zeichnete sich durch eine klare Sprache und eine scharfe Beobachtungsgabe aus, die die menschliche Natur und die gesellschaftlichen Strukturen kritisch reflektierten.
Eine Freundschaft fürs Leben
Die Briefe der Ehepaare Lenz und Schmidt sind kostbar und wertvoll, bergen sie doch einen großen Reichtum an Güte, Menschenfreundlichkeit, Warmherzigkeit und Sympathie, auf norddeutsche Art, hanseatisch und humorvoll zugleich.
Ihr ganz lieben ZweiBert Buchners letztes Rennen – Siegfried Lenz und sein illusionsloser Sportlerroman
Siegfried Lenz erzählt von Bert Buchners letztem Rennen, das dieser, wie schon im Voraus klar ist, verlieren wird. Wir sehen zwar alle Stärken des großen Erzählers Lenz, der Roman zählt aber nicht zu seinen besten Büchern.
Brot und Spiele