Olga Martynova
Olga Martynova wuchs in Leningrad auf und studierte dort russische Sprache und Literatur. 1991 zog sie nach Deutschland. Sie schreibt Gedichte (auf Russisch) und Essays und Prosa (auf Deutsch). Mit ihrem Romandebüt »Sogar Papageien überleben uns« (2010) kam sie auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. 2011 erhielt sie den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis und den Roswitha-von-Gandersheim-Preis. Für ein Kapitel aus ihrem Roman »Mörikes Schlüsselbein« gewann sie 2012 den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2015 erhielt sie den Berliner Literaturpreis und hatte die Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der FU Berlin inne.
Traurigkeit und Wehmut
Olga Martynovas traurige Gedichte verdienen unsere Sympathie.
Such nach dem Namen des Windes"Menschen wollen ihr normales Leben haben."
Olga Martynova beschreibt so eindrücklich wie behutsam Begegnungen in Europa.
Über die Dummheit der Stunde