Ein realistisches Bild eines besonderen Berufes
Kurt O. Wyss-Labasque trat 1972 in den diplomatischen Dienst der Schweizerischen Eidgenossenschaft ein und ging nach Einsätzen in zahlreichen Ländern sowie in der Berner Zentrale 2004 in den Ruhestand. Mit dem vorliegenden Werk lässt er seine Zeit als Schweizer Diplomat Revue passieren und stellt einige persönliche Überlegungen zum Wesen der Diplomatie an. Fragt man nach dem Glamour im Diplomatenleben, kann ein Name nicht unerwähnt bleiben, so auch nicht hier: Thomas Borer und seine schillernde Gattin Shawne Fielding. Wyss-Labasque, der einer ganz anderen Diplomaten-"Gattung" angehört, benutzt deutliche Worte: "Die überwiegende Mehrheit des schweizerischen diplomatischen Corps war es jedoch schlicht überdrüssig geworden, jahrelang dem Endlos-Feuillton des narzistisch angehauchten Egomanen und seiner nicht minder publizitätssüchtigen Ehegattin zusehen zu müssen." Verständlich, denn wer will schon seine Leistungen nihiliert sehen, nur weil einer eine besonders grosse Klappe hat. Kurt O. Wyss-Labasque ist seinen Idealen treu geblieben, wobei eines davon Bescheidenheit ist. Sein Buch, in dem er dennoch kein Blatt vor den Mund nimmt und durchaus aus dem Nähkästchen plaudert, zeichnet ein realistisches Bild eines besonderen Berufes.
Die letzte Farbe des Chamäleons
Felix Gasbarra war Kommunist, wechselte die Seiten und zog von Berlin nach Rom. Nach dem Krieg blieb er in Italien, unbehelligt. Jetzt ist ein Buch über ihn erschienen. Geschrieben hat es sein Sohn.
Wer sind sie denn wirklich, Herr Gasbarra?Ein Rätsel, das eins bleiben wird
Kaspar Hauser tauchte am 26. Mai wie aus dem Nichts mitten auf dem Unschlittplatz in Nürnberg auf. Fünf Jahre gab er den Bürgern der alten Reichsstadt Anlass zu allerlei Herumrätseln. Dann fiel er einem Mordanschlag zum Opfer.
Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens / Der Fall Kaspar HauserProphetin der Freiheit
Ein instruktives, bemerkenswertes Porträt über die Kirchenlehrerin Katharina von Siena.
Katharina von SienaEigentlich ist das Alter besser als sein Ruf
Axel Hacke, Autor und Journalist, erzählt die Biografie seiner selbst anhand seiner Krankheiten: Aua!
Aua!Eine andere Sicht auf Stalin
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Der junge StalinAutobiografische Literatur in ihrer besten Ausformung
Ein Meisterwerk der Gattung Autobiographie stammt aus dem Bregenzerwald, von Franz Michael Felder, Bauer und Schriftsteller.
Aus meinem Leben