"Nein, ich schaff das allein!"
Gorillino heißt der kleine Gorilla, von dem in diesem Bilderbuch für Kinder ab etwa 4 Jahren erzählt wird. Er hat eine Kokosnuss gefunden und zeigt sie stolz seinem Papa. Der bietet sich freundlich an, seinem Sohn die Nuss zu öffnen.
"Nein, ich schaff das allein!"
"Dann eben nicht, du kleiner Dickschädel!" antwortet Papa Gorilla und verzieht sich.
Diese nicht eben lange Konversation wiederholt sich auf den folgenden Seiten nun mehrmals, wobei die kleinen Kinder, denen man dieses sehr robust gebundene Bilderbuch vorliest, einen Heidenspaß daran haben, sie nachzusprechen. Denn das ist ja genau das, was sie sich jeden Tag erkämpfen und ertrotzen müssen, dass sie bestimmte Dinge selbst tun wollen und dürfen.
Und so lehnt im weiteren Verlauf der Geschichte der kleine Gorillino das jeweilige Angebot eines Krokodils, eines Nashorns, eines Geiers, einer Giraffe, eines Elefanten und eines Löwen ab.
Und das ist auch gut so, denn der kleine Gorilla erfindet eine geniale Konstruktion, mit der er schlussendlich zu seinem Ziel kommt, bestaunt von all den Tieren, deren Hilfe er vorher abgelehnt hatte.
Ein wunderbares Bilderbuch über die kindliche Phantasie und Kreativität und über die Klugheit der Großen, die Kleinen auch mal selbst etwas tun zu lassen.

Über Imperien in Syrien-Palästina
Diese ebenso reichhaltige wie umfangreiche Studie ist die erste Monographie, die sich schwerpunktmäßig mit der ptolemäischen Herrschaftszeit in Syrien-Palästina befasst. Ein in jeder Weise herausragendes Buch.
Imperialer Wandel und ptolemäischer Imperialismus in SyrienKeine gute Zeit für Freihandel und was das für uns bedeutet
Angesichts der jüngsten neoimperialistischen Reflexe der „technologisch-industriellen Oligarchie“ in den USA und des von Corporate America unter Trump angekündigten Zoll-Tsunamis ist das vorliegende Werk zum richtigen Zeitpunkt erschienen.
Der Freihandel hat fertigEin „extrem aesthetizistisches Werk“, und das „auf eine negative Art“
Heinrich Manns Roman "Der Untertan" schildert in Diederich Heßling einen der wohl widerlichsten Protagonisten der Weltliteratur.
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Leon de Winter hat sich in seinem ersten neuen Roman seit "Geronimo" (2016), "Stadt der Hunde", viel vorgenommen: Metaphysik, Mystik und Medizin.
Stadt der HundeJenseits aller messbaren Zeit
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