Nationalsozialismus

Carlo Levi berichtet über seine Reise in Deutschland 1958 und thematisiert die psychologischen und gesellschaftlichen Wunden, die der Nationalsozialismus hinterlassen hat.

Klaus Manns Schlüsselroman über einen ganz gewöhnlichen Schauspieler.

Albrecht Weinberg verzichtet auf moralisierende Appelle, er schildert die Schrecken jener Zeit – aus nächster Nähe. Und damit ist alles gesagt.

"Maus", die Graphic Novel, die Furore machte, erscheint in einer zweibändigen bibliophilen Ausgabe bei Fischer. Plus Extrageschichte.

Hannah Pick-Goslar erzählte eine erschütternde, wahre Geschichte, aus düstersten Zeiten.

Erich Keller schreibt gegen die verharmlosende Betrachtung der Figur Emil G. Bührle und der Entstehung dessen Kunstsammlung an, die im Neubau des Kunsthauses Zürich in Teilen gezeigt wird.

Klaus Theweleit, der mit "Männerphantasien" berühmt wurde, schließt mit Schmidts Seelandschaft seine Pocahontas-Tetralogie ab.

Ein großartiges Buch über die Geschichte des Wiener Kreises und das politische Umfeld.

Vor 40 Jahren erstmals erschienen und mit neuem Nachwort versehen: ein Klassiker stellt sich erneut vor. Immer aktuell.

Carl Zuckmayers scharfsichtige, prägnante und pointierte, dabei literarisch hervorragende Charakterstudien von zahlreichen Persönlichkeiten der NS-Zeit verdienen auch heute eine aufmerksame Leserschaft.

Michaela Küpper hat zu den Kinderlandverschickungen der Nationalsozialisten recherchiert und einen lesenswerten fiktiven Roman rund um dieses wenig beleuchtete Thema verfasst.

Zoni Weisz erzählt sein Leben, das der Holocaust geprägt hat.

Hilmes" Buch, das ist seine große Stärke, spricht für sich. Wer es liest, hat eine Vorstellung davon, wie ein autoritäres Regime mithilfe von PR, Propaganda und perfekter Inszenierung die Weltöffentlichkeit täuschen kann.

Wie rechter Extremismus in der experimentierfreudigen Frühphase der Weimarer Republik Wurzeln schlägt und sich rasch ausbreitet, davon gibt Klemperers Revolutionstagebuch lebhaft Anschauung.

Auch sieben Jahrzehnte später ist Lee Millers Abrechnung mit den Deutschen eine lohnende Lektüre.

Der Antifaschist und Hitler-Widersacher der ersten Stunde, Georg Elser, hatte nur ein Ziel: den Zweiten Weltkrieg zu verhindern. Doch seine Bombe verfehlte Hitler nur um Minuten.

Wettstein kann in beeindruckender Manier die Probleme der Wehrmacht im Rahmen der Stadtkämpfe im Osten darstellen.