Verbindung von Geschichts- und Wirtschaftswissenschaft
Die Spezifizierung der Geschichtswissenschaft stellt auch Experten vor immer neue Schwierigkeiten: Die Masse an Literatur zu einzelnen Teilgebieten ist kaum zu überblicken. Für denjenigen, der sich neu in ein Wissensgebiet einarbeitet, ist eine gute und klar strukturierte Einführung daher unabdingbar. Mit der zweiten Auflage der "Modernen Wirtschaftsgeschichte" liegt nun eine theorieorientierte Einführung vor, die neue Ansätze wie die "Neue Institutionsökonomik" berücksichtigt, aber auch "klassische" Themen behandelt. In siebzehn Beiträgen messen führende Experten das Feld der interdisziplinären, stark an den Wirtschaftswissenschaften orientierten Wirtschaftsgeschichte aus. Das Spektrum reicht dabei von mikroökonomischen über makroökonomischen bis hin zum Strukturwandel in einzelnen Bereichen bzw. Branchen. Im Gegensatz zur ersten Auflage wurde die Anzahl der Beiträge gekürzt (statt 21 nur noch 17 Beiträge), jedoch fehlt auch hier wieder das wichtige Feld der Finanzgeschichte.
Die vorliegende Einführung grenzt sich von ihren Konkurrenten (Rolf Walter: Wirtschaftsgeschichte. Vom Merkantilismus bis zur Gegenwart; Christoph Buchheim: Einführung in die Wirtschaftsgeschichte) hinsichtlich des gewählten Ansatzes deutlich ab: Gewollt ist die Verbindung von Geschichtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft. Von diesem Vorgehen erhoffen sich die Autoren, sowohl den Ansprüchen der Ökonomen als auch der Historiker zu genügen.
Dennoch zeigen die einzelnen Beiträge, dass sich in Deutschland die quantifizierenden Methoden erst noch durchsetzen müssen bzw. an vielen Stellen einer Weiterentwicklung bedürfen. Auch das Auslassen bestimmter Gebiete, bspw. Wirtschaftsgeschichte und Kulturgeschichte, hier besonders das Thema Vertrauen, kann den Autoren negativ angelastet werden.
Der ökonomisch gebildete Leser kriegt mit der "Modernen Wirtschaftsgeschichte" eine hervorragende Einführung in unterschiedliche Sachgegenstände in die Hand. Dem Laien werden einige Beiträge unverständlich bleiben, setzen diese doch explizite wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse voraus. Ein Anhang mit kurzen Erklärungen wichtiger Begriffe oder Modelle wäre hilfreich gewesen.
Auf lange Sicht gesehen wird die Moderne Wirtschaftsgeschichte das Standardeinführungswerk für empirische Wirtschaftsgeschichte sein.

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