Rekonstruktion einer Identität

In dichter, bildhafter Sprache erzählt Dinaw Mengestu die Geschichte von Jonas, der sich auf die Spuren seiner Eltern macht, die als äthiopische Flüchtlinge in die USA gekommen sind

Die Melodie der Luft

Ein anderer Traum von Israel

Die verrückte Dokumentation des jüdischen Traums in der amerikanischen Diaspora bietet der wortgewaltige Comic "Der Jude von New York".

Der Jude von New York

Die Last der Vergangenheit

In Leon de Winters neuem Roman wird Israel eine düstere Zukunft prophezeit. Allerdings mangelt es in "Das Recht auf Rückkehr" an politischer Ernsthaftigkeit und utopischer Weitsichtigkeit. Hochspannend ist de Winters Buch dennoch.

Das Recht auf Rückkehr

Die Geschichte eines Schicksals

Gute Literatur und eine Schatzkiste voller ganz wunderbarer Schilderungen nordamerikanischer und slawischer Mentalitäten.

Lazarus

Euro-Islam statt Multi-Kulti

Tibi appelliert mit viel Engagement für die europäischen Werte, die - so der Autor - zu Gunsten einer kulturrelativistischen Mulit-Kulti-Haltung aufs Spiel gesetzt werden.

Die islamische Herausforderung

Wenn die Familie zurückbleiben muss

Dieser in vierjähriger Arbeit entstandene Comic ist ein Meisterwerk, der verdientermassen den renommiertesten Comic-Preis erhalten hat. Die textfreie Geschichte visualisiert die Herausforderungen der Migration äusserst gelungen und eindrucksvoll.

Là où vont nos pères

Türkische Frauen leben in der Türkei wesentlich freier als in Deutschland

Die Autorin, selbst eine Migrantin aus der Türkei, befasst sich in ihrer Dissertation mit der Situation türkischer Frauen in ihrer Heimat sowie in Deutschland.

Selbstsein und Bildung

Theorie und Praxis der Interkulturalität

Dieses Werk möchte zu einem bereichsübergreifenden Austausch von Erfahrungen und Wissen in der interkulturellen Arbeit beitragen. Es enthält viele wichtige Facetten und bietet Denkanstöße.

Interkulturell denken und handeln

Schatten der Vergangenheit

Ein eindrücklicher Roman über das Exilleben osteuropäischer Juden in den USA.

Schatten über dem Hudson

Schwelende Liebe

In der Brandruine einer Asylunterkunft in Zürich wird die Leiche von Thok Lado, einem Asylsuchenden aus dem Sudan, gefunden. Die Bezirksanwältin Regina Flint und Kriminalpolizist Bruno Cavalli ermitteln. Ein spannender Krimi!

Tote Träume

Die Geschichte der Auswanderung nach Amerika

Ein reich bebilderter Aufsatzband über die Geschichte der Auswanderung nach Amerika.

Good bye Bayern - Grüss Gott America

Mexiko - USA

Nirgends treffen zwei so ungleiche Nachbarn aufeinander wie an der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Das Inbild von Macht und Geld grenzt an ein Paradebeispiel der armen Länder. Will ein mexikanischer Staatsbürger mehr als 72 Stunden in den USA verweilen, braucht er die Erlaubnis der US-Einwanderungsbehörde. 1996 wurden 1.6 Millionen Mexikaner ausgewiesen (ein Rekordwert). Von den Dramen, die sich an dieser Grenze abspielen, bekommen wir nur die schlimmsten zu Gehör. Carlos Fuentes, der dort längere Zeit gelebt hat, widmet den vorliegenden Roman den Schicksalen und Ereignissen, die sich rund um den Zusammenprall der beiden Kulturen abspielen. Die neun Erzählungen sind von ganz unterschiedlichem Stil und trotzdem haben sie eine gemeinsame Linie, die mit einer zentralen Person gegeben ist: Leonardo Barroso. Gleich in der ersten Erzählung erhält der Geschäftsmann sein Profil. Er verheiratet seinen unansehnlichen Sohn mit seiner schönen Patentochter, die ihn (nicht etwa den Sohn) anhimmelt und zu seiner Geliebten wird. Barroso scheint über den Dingen zu stehen und so auch über der Grenze. Er hat Macht und Geld, doch der Preis ist die Entwurzelung im eigenen Land. Die Hauptfiguren der einzelnen Erzählungen stehen jeweils in einem entfernten oder nahen Zusammenhang mit Barroso. Ein gemeinsamer Schluss kann gezogen werden: Die Grenze ist nicht wirklich überwindbar. Auch wenn der Schritt in die USA (auf legale oder illegale Weise) geschafft ist, bleibt der Abstand doch zu gross. Die Stärke dieses Buches (die stilistische Vielfalt) hat auch seine Schwächen. Der rote Faden (die Figur Leonardo Barroso) geht zum Teil verloren oder wirkt aufgesetzt, so, dass er auch ohne weiteres hätte weggelassen werden können und es einfach ein Buch mit unterschiedlichen Erzählungen geworden wäre. Aber trotzdem lohnt sich die Lektüre. Einerseits wegen ein paar wirklich gelungenen Geschichten und andererseits wegen dem politischen Gehalt.

Die gläserne Grenze