Neoliberalismus macht krank

Psychische Krankheiten nehmen seit einigen Jahren stark zu, bspw. Burn-Out und Depressionen. Warum ist das so und aus welchem Umfeld heraus entwickeln sich derartige Krankheiten? Dieses Buch bietet Antworten, überwiegend aus der Wissenschaft.

Erwerbsarbeit ist in den letzten Jahrzehnten immer intellektueller geworden. Unter neoliberalen Bedingungen bedeute das mehr Stress und andere psychische Belastungen. Der Sammelband schaut sich das Subjekt im Neoliberalismus näher an, wie neoliberale Handlungsweisen funktionieren und wie sie sich auswirken. Auswirkungen im Sinne einer krankmachenden Entwicklung stehen im 2. Teil im Vordergrund. Die Aufsätze in Teil III handeln schließlich davon, wie die Situation solcher Gruppen wie Hartz-IV-Empfänger und armer Kinder aussieht und wie politischer Widerstand gegen die neoliberalen Veränderungen organisiert werden könne. Die Autoren stammen aus verschiedenen, meist wissenschaftlichen Kontexten: u.a. kritische Psychologen, Sprachwissenschaftler und Menschen aus der Sozialberatung. Das Buch schafft es, einen fundierten Einblick in die Effekte der Arbeitswelt und Arbeitslosigkeit auf die Psyche zu liefern.

Mechanismen psychosozialer Zerstörung
u. a.
Mechanismen psychosozialer Zerstörung
Neoliberales Herrschaftsdenken, Stressfaktoren der Prekarität, Widerstand
188 Seiten, broschiert
VSA-Verlag 2011
EAN 978-3899654271

Die Geschichte der Zwölf Schritte in Text und Bildern

12 Schritte, das Programm der AA, ist auch ein Weg, sich von allen Süchten zu befreien. Dieses Buch zeigt, wie andere das schaffen.

Die 12 Schritte

Schlaf als letztes Refugium des Widerstands

Ein brillant geschriebenes Essay über die 24/7-Verfügbarkeit im Spätkapitalismus und seine gesellschaftlichen Implikationen.

24/7

Klasse: ein (re-)animierter Begriff

Haben wir viel zu lange "Klasse" vernachlässigt? Hobrack erklärt die Begriffsgeschichte eines vernachlässigten 5l-Wortes...

Klassismus

Vulgärliberale Ergüsse

Wer sich amüsieren oder ärgern möchte, vielleicht auch beides gleichzeitig, mag zu diesem Heftchen greifen.

Freiheit beginnt beim Ich

Wie Gefühle zu Waren wurden

Anthologie zur "Ware" Gefühl im Spätkapitalismus mit einer Reihe interessanter Beiträge.

Wa(h)re Gefühle

Die Verbindung von Kapitalismus und Liebesideal in einer sich wandelnden Gesellschaft

Eva Illouz schreibt in "Konsum der Romantik" über die Akkumulationsmacht des Kapitals in persönlichen Beziehungen wie der Liebe...

Der Konsum der Romantik