Das digitale Fotolabor
Die Verdrängung der Analogfotografie durch die Digitalfotografie schreitet immer weiter voran. Digitalkameras werden laufend günstiger, das Entwickelnlassen von Bildern aus der herkömmlichen Fototechnik immer teurer. Diese Tendenz verwundert nicht, hat die Digitalfotografie doch einige unbestreitbare Vorteile: Man kann seine Bilder sofort betrachten und muss nicht zuerst Abzüge von allen machen, Bilder können selber "entwickelt" werden und das Experimentieren ist weit weniger kostspielig, weil man keine teueren Filmrollen kaufen muss. Diese neuen Möglichkeiten sind auch eine Herausforderung. Der Umgang mit der eigenen Bilderflut will gelernt sein und beim "Entwicklen", also dem Nachbearbeiten der eigenen Bilder am Bildschirm, lauern einige Fallstricke.
Die Fotografin Maike Jarsetz legt mit "Das Photoshop-Buch für digitale Fotografie" eine vorzügliche Einführung vor. Als Leser lernt man, seine Bilder mit Adobe Bridge zu verwalten und mit Adobe Photoshop zu bearbeiten. Schritt für Schritt und sehr gut illustriert wird an konkreten Beispielen gezeigt, wie man von einem guten Ausgangsbild zu einem optimalen Ergebnis kommt. Ob Farb- oder Belichtungskorrekturen, Retusche oder Reparatur, Porträt- oder Archtiekturfotografie, Freistellen oder Montage, es finden sich in diesem Buch ausführliche Erklärungen anhand gut gewählter Beispiele. Das Vorgehen wird von der Analyse bis zum letzten Feinschliff sorgfältig und gut verständlich beschrieben. Durch den rezeptbuchartigen Aufbau eignet es sich als Nachschlagewerk, kann aber auch als aufbauendes Lehrbuch durchgearbeitet werden. Die Fülle an Möglichkeiten für die Bildbearbeitung lassen zwar kaum Wünsche offen, erfordern aber auch eine systematische Herangehensweise, an deren Anfang Entscheide stehen, die einem kein Buch abnehmen kann. Jarsetz schult aber den Blick auf die eigenen Bilder und gibt einem das nötige Wissen mit, das für den Umgang mit der fast unüberschaubaren Anzahl Werkzeuge für die Bearbeitung unumgänglich ist. Und da nur wer übt, ein Meister wird, sind sämtliche Bilder aus den Workshops auf der beigelegten DVD enthalten und können so nicht nur trocken nachvollzogen, sondern selber am Bildschirm bearbeitet werden. Zusätzlich befinden sich auf der DVD zwölf Video-Lektionen der Autorin.
Wer seine ersten Gehversuche mit der digitalen Fotografie gemacht hat und sich nicht mit den von der Kamera generierten JPG-Bildern zufrieden geben will, ist mit Maike Jarsetz' Buch gut gerüstet, denn ohne Hintergrundwissen und Kenntnis der Funktionsweise der Werkzeuge wird die Bildbearbeitung zur Lotterie und endet nicht selten mit Enttäuschung. Das Buch sorgt für Aha-Erlebnisse und lässt einen das Optimum aus seinen Bildern herausholen.
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