Von der Magie der Erdgeschichte
So schön, wie Gabriele und Bernd Steinicke sie in ihren Fotos darstellen, ist die Eifel nun doch nicht, aber eine gewisse Magie strahlt sie schon aus, und auf jeden Fall ist sie einen Besuch wert. Durch die zahlreichen wunderbaren Farbaufnahmen wird dieses informative Buch zu einer besonderen Augenweide und macht Lust, eine Reise in das Land der Vulkane zu unternehmen.
Ausführlich erläutert Bruno Kremer die geologischen Eigenheiten dieser eigenwilligen Landschaft. Als Tourist wundert man sich vielleicht über die vielen kleinen, fast kreisrunden Seen, die Maare, und hält sie für Kraterseen. Tatsächlich entstanden diese aber durch gewaltige Explosionen, als aufsteigendes Magma mit Oberflächenwasser in Berührung kam. Diesen und andere Vorgänge rund um den Vulkanismus erläutert Bruno P. Kremer auf allgemeinverständliche Art und Weise.
An vielen Stellen in der Eifel wird an Felswänden, Steinbrüchen und in steilen Flusstälern die Erdgeschichte beobachtbar. Jahrmillionen alte Schichtungen und Faltungen zeugen von dynamischen Kräften, die nicht nur damals, sondern auch heute noch in der Region wirken: "Teile der Eifel steigen jährlich um etwa zwei Millimeter und damit rascher auf als während der Aufwölbung der devonischen und mesozoischen Gesteinsschichten im Tertiär." (S. 135) Spektakulärer als diese Kräfte allerdings ist der noch relativ junge und nicht erloschene Vulkanismus. Über 600'000 Jahre hinweg brachen an rund 230 Punkten in der Eifel Vulkane aus. Die beiden letzten Ausbrüche ereigneten sich am Laacher See vor 13'000 Jahren und in Ulmen vor 10'000 Jahren. In etwa 10'000 Jahren wäre statistisch gesehen der nächste Ausbruch fällig. Unmittelbar bevor steht kein Vulkanausbruch, aber es wird wieder einen geben …
Neben der Geologie streifen die Autoren kurz die wichtigsten Kulturdenkmäler wie die Abtei Maria Laach, etwas ausführlicher die Flora und Fauna. Zu guter Letzt erhält der Leser Tipps für Ausflüge und Museumsbesuche.
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