Keine Rolle mehr spielen
In der Werbung, am heimeligen Festival, im italienischen Radio – Das allseits präsente "Let It Die" von Leslie Feist beschert uns unvergessliche Momente, grosse Songs und herausragende Covers.
Wir reden hier nicht über irgendein Stück Musik, das Monate später wieder in der Sammlung verschwindet und bald darauf seinen Rücktritt bekannt geben muss.
Überall werden "Mushaboom", "Leisure Suite" und co. Anklang finden, weil sie so variabel sind: Der Kern eines jeden Song auf "Let It Die" ist ein zeitloser Klassiker. Live erfindet die Kanadierin daraus Partypop, stampft mit den Beinen und ist so präsent wie kaum eine andere. Auf CD wirken die Songs etwas dezenter, fast schon filtriert, was dem Album an Dringlichkeit abzieht, an Intimität und Charme aber nochmals draufpackt. "Let It Die" (in drei verschiedenen Cover erhältlich) ist trotzdem eine völlig atypische Folkplatte, man muss auch den Pop, den Soul, den Sommer, den Frühling, den Duft und das Feeling erwähnen. So vielseitig und gleichzeitig so wunderschön einfühlsam, alles läuft von alleine, die Songs umarmen einen wie ein leises Lüftchen.
Eine weitere Qualität ist die Unbeschwert- und Unbekümmertheit, welche die Songs ausstrahlen. Warme, feine Farben und Töne, angenehme Rhythmen und eine Offenbarung von Stimme. Wer möchte nicht in ihre "Leisure Suite", wer möchte nicht in einem Pariser Apartment oder in Irland an einem wilden Strand zu "Lonely, Lonely" schluchzen, auf Moos gebettet, zufrieden, sorgenlos, oder mit Freunden in der Grossstadt: Euphorisch, gestikulierend zu "Secret Heart" oder den anderen atemberaubenden Covers.
Und dann tanzt der Hörer alleine weiter, über die Strassen, als Engel, über die Dächer hüpfend, und er trifft sie, die singend auf einer Parkbank strahlt. Und die Lichter der Stadt gehen aus, und das Herz blüht wild, und der Zauber färbt die Luft bunt, in allen Farben: kühn grün, neige-beige, lebend gelben, blau.
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