Zum Bodeneigentum
Dieser Band versammelt als bedeutsam erachtete Beiträge zur Frage des Eigentums an Grund und Boden. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf einer Nachzeichnung der historischen Entwicklung.
Der Sammelband ist unterteilt in neun Kapitel, beginnend mit Beiträgen aus dem 18. Jahrhundert, beispielsweise von Thomas Paine. Quesnay als Physiokrat kommt genauso zu Wort wie Adam Smith und Ricardo, Marx und Engels, Landauer sowie Schumpeter und Oppenheimer mit Texten aus ihrer Kontroverse Anfang des 20. Jahrhunderts. Einführende Worte des Herausgebers zu Beginn der jeweiligen Kapitel verhelfen zum besseren Verständnis des historischen Hintergrunds. Das letzte Kapitel handelt vom "Kampf um Grund und Boden heute" in den theoretischen Debatten. Es geht dabei unter anderem um die Theorie Ostroms zu Allmenden bzw. Commons, einen kurzen Blick auf die Situation in Osteuropa sowie um das kommunale Erbbaurecht. Es ist eine hilfreiche Sammlung, die zur Lektüre der historischen Texte einlädt und dabei besonderen Wert auf den geschichtlichen Diskurs in der Neuzeit legt. Durchaus etwas umfangreicher hätte sie sein können, vor allem in Bezug auf die Diskussionen der Gegenwart, in der sich aufgrund von Bodenspekulation die Problematik weiter zuspitzt. Literaturtipps der Autoren für die weitere Beschäftigung mit den Themen wären es wohl ebenfalls wert, in den Band aufgenommen zu werden.

Merkels Politik der Alternativlosigkeit
Anders als der journalistisch-pointierte Titel und der plakative Untertitel suggerieren, setzt sich Martin Heipertz sachlich fundiert mit der Merkel-Ära auseinander.
MerkelismusDas katholische Paralleluniversum
Die Thesen und Einschätzungen der Autoren in diesem Aufsatzband bergen Diskussionsstoff und setzen ein deutliches Fragezeichen hinter den Synodalen Weg.
An den Früchten erkennt man den BaumEin anderes Bild Giacomo Casanovas
Lothar Müller hat die "Histoire de ma vie" Casanovas gelesen und eine kommentierte Ausgabe des Best-of herausgegeben: et voilà!
Die FeuerschriftDer doppelte Cleveland und der doppelte Trump
Insgesamt 47 Präsidenten haben bislang die Vereinigten Staaten regiert. Ein bei C. H. Beck neu erschienener Band stellt sie einzeln vor.
Die Präsidenten der USAGlamourös leben
Ein anregendes Buch für alle, die sich nicht nach einem konsequenten Amoralismus sehnen, sondern von einer Welt träumen, in der Glamour möglich und wirklich ist – und in der zugleich der Mensch spielerisch und ungeniert sich seines endlichen Lebens endlich wieder erfreuen kann.
GlamourÜber Imperien in Syrien-Palästina
Diese ebenso reichhaltige wie umfangreiche Studie ist die erste Monographie, die sich schwerpunktmäßig mit der ptolemäischen Herrschaftszeit in Syrien-Palästina befasst. Ein in jeder Weise herausragendes Buch.
Imperialer Wandel und ptolemäischer Imperialismus in Syrien