Aufschlussreiche Geschichte des Konsums
Die Geschichte des Konsums und der Werbung in Deutschland lässt einigen Aufschluss über Menschen und Mentalitäten zu.
Marken, Moden und KampagnenDie Geschichte der Auswanderung nach Amerika
Ein reich bebilderter Aufsatzband über die Geschichte der Auswanderung nach Amerika.
Good bye Bayern - Grüss Gott AmericaDie Familie Marx, ihr Umfeld und ihre Beziehungen
Das Fotoalbum von Karl Marx' Tochter Laura und die Fragebögen der Tochter Jenny, die sie von Familienmitgliedern, Verwandten, Freunden und politischen Weggefährten des Vaters ausfüllen ließ, werden hier erstmals in einem Buch präsentiert.
Familie Marx privatFotografien des 20. Jahrhunderts
Dieser Bildband lädt ein zu einer Reise ins vergangene Jahrhundert mit seinen Ereignissen und Dramen, seinen Menschen und Berühmtheiten. Eine Reise, die sich lohnt.
Die grossen LIFE-PhotographenWas vor Kaliningrad war
"Ich habe darunter gelitten, dass ich als Kind und Jugendlicher Königsberg nicht kennen gelernt habe, aber jetzt, dank Jürgen Manthey, bin ich sicher, dort heimisch zu werden." (Günter Grass)
KönigsbergWie Tabak, Kaffee, Tee und Schokolade zur Selbstverständlichkeit wurden
Genussmittel wie Tabak, Kaffee, Tee oder Schokolade waren lange Zeit der Oberschicht vorbehalten. Heute gehören Sie zum Alltag von allen. Diese Entwicklung zeigt die Autorin auf. Eine sehr leserliche wissenschaftliche Arbeit.
Genuss im kulturellen WandelChanteh: die persönliche Kunst der Nomadinnen im Iran
Ein Buch über das Leben der Nomadinnen und die Kunst des Teppichknüpfens im Iran.
JayranHütten bauen
"Ich habe 18 Hütten gebaut, in die ich die Kinder einlade", sagt Peter Stamm über sein erstes Kinderbuch, das er zusammen mit der bekannten Kinderbuchautorin und Illustratorin Jutta Bauer gestaltet hat. Die beiden nehmen uns mit auf eine fantasievolle Reise von Wohnort zu Wohnort und lassen uns die verschiedensten sinnlichen und gedanklichen Abenteuer erleben. Warum wir vor der Stadt wohnen erfüllt zumindest vom ästhetischen Standpunkt aus die höchsten Ansprüche: Die tiefgründigen, bisweilen witzigen Zeichnungen, von liebevoller und künstlerisch begabter Hand gestaltet, laden zum Betrachten, Staunen und Schmunzeln ein. Eigentlich vermögen die Bilder sogar mehr zu erzählen als der Text, der daneben nicht nur optisch etwas einsam wirkt. Ob originelle Strichzeichnungen oder farbige Gemälde, man "liest" das Buch vor allem in den eindrücklichen Bildern! In diesem Sinne betrachtet man vielleicht weniger eine traditionell illustrierte Geschichte, als vielmehr ein mit Kurztexten ergänztes Bilderbuch. Die inhaltliche Idee mit den "18 Hütten" ist allerdings ganz nett. Da zieht eine muntere Familie mit Sack und Pack durch die halbe Welt und macht etwa auf dem Dach der Kirche, im Hut des Onkels oder auf dem Mond Station. Einige Orte und Erlebnisse sind wirklich verrückt, und die Vorstellung, was die Familie dort alles erlebt, macht Spass. Andere Wohnorte sind etwas konventioneller, und man ist nicht wirklich überrascht, wenn sich die Familie im Kino vor allem von Eis und Popcorn ernährt, oder wenn beim nächtlichen Aufenthalt im Schnee "alles still und weiss ist". Manchmal ärgert Stamms sprachliche Nonchalance den pädagogisch geschulten Leser; etwa dann, wenn er zu grosszügig mit Komma- oder Grammatikregeln umgeht oder wenn er sich in belanglosen Erzählungen verliert: "Der Grossvater verlor noch einmal drei Zähne" zum Beispiel, oder: "Die Mutter sah sich vierzig Mal den selben Film an". Der wirkliche Wert des Buches liegt wohl vor allem darin, dass es dazu anregt, eigene Fantasien zu entwickeln und immer neue Kapitel und Fortsetzungen zu erfinden. So könnte es unter anderem einen wertvollen Beitrag zum schulischen Sprachunterricht in seinen unzähligen Formen und Variationen leisten. Die einzelnen Geschichten lassen sich lesen, spielen, pantomimisch darstellen, erweitern, nacherzählen, verändern oder mit kleinen Requisiten oder selbst gebauten Bühnenbildern als Theaterstücke aufführen. Eingang in die Klassenbibliothek sollte es allemal finden, und mit seinem auffallend attraktiv gestalteten Einband wird es als attraktives Geschenk auch manchen Kindergeburtstag verschönern. Warum wir vor der Stadt wohnen gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Samuel Weiss.
Warum wir vor der Stadt wohnenIdentifizierung im Mittelalter
Valentin Groebner untersucht in diesem Buch die Anfänge der Identifizierung von Personen im Mittelalter und deren weitere Entwicklung im Verlauf der Frühen Neuzeit.
Der Schein der PersonHöfliche Paparazzi - ein Widerspruch in sich?
Höfliche Paparazzi - ein Widerspruch in sich? Nein, denn die Berichte des Internetprojekts hoeflichepaparazzi.de, von denen hier einige in Buchform vorliegen, wurden nicht von professionellen Treibjägern, sondern von ganz normalen, netten Bürgern verfass
Wie Franz Beckenbauer mir einmal viel zu nahe kamWeniger bekannte Rezepte aus Italien
Knapp an der Kitschgrenze bebildert, führt Scicolone in die italienische Küche und Lebensart ein, mit einem Schwerpunkt auf "urchigen" Rezepte.
Geniesser unterwegs - Italien100 Jahre Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund SIG
Am 27. November 1904 schlossen sich 13 jüdische Gemeinden zum Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund SIG zusammen. Aus Anlass seines hundertjährigen Bestehens ist eine Festschrift erschienen. In den Beiträgen wird zurück geblickt, werden aktuelle Fragen aufgegriffen und wird über Themen reflektiert, die das Judentum in der Schweiz betreffen. Schächtverbot in der Schweiz Der Anstoss zum Zusammenschluss der jüdischen Gemeinden war das Schächtverbot. Eine Volksinitiative zur verfassungsrechtlichen Verankerung des Schächtverbots, lanciert von den deutschschweizerischen Tierschutzvereinen, wurde 1891 angenommen und ist trotz verschiedener Anläufe zur Aufhebung heute noch in Kraft. Von einem Zusammenschluss versprachen sich die jüdischen Gemeinden ein stärkeres politisches Gewicht als Interessensgruppe. Nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen Die Zusammenarbeit der Schweizer Juden gestaltete sich oft schwierig. In den ersten Jahrzehnten traten vor allem die Gegensätze respektive Animositäten zwischen einheimischen und aus dem Osten zugewanderten Juden zu Tage. Ausserdem bestand nicht immer Einigkeit darüber, wie mit dem Erstarken des Antisemitismus nach dem Ersten Weltkrieg umgegangen werden sollte. Ist Zurückhaltung oder Aktionismus die bessere Reaktion? Konnte sich der SIG angesichts des weiteren Anschwellens des Antisemitismus in der Schweiz Anfang des Zweiten Weltkrieges zu Vorstössen auf politischer Ebene entscheiden, versandeten diese jeweils oder wurden gar klar von den Behörden abgelehnt. Es hatte sich in der Schweiz eine "diskrete Form des Antisemitismus" gebildet. Darüber hinaus bemühte sich der SIG, "die patriotische Gesinnung der Schweizer Juden und ihre Solidarität der offiziellen Schweiz gegenüber zum Ausdruck zu bringen", wie im einführenden Artikel festgehalten wird. Auch dieses Vorgehen war innerhalb des SIG umstritten. Zerreissproben gab es auch in jüngerer Zeit. Das Aufnahmegesuch der 1978 gegründeten Liberalen Gemeinde in Zürich führte zu Austrittsdrohungen orthodoxer Gemeinden und wurde schliesslich abgelehnt. Heute eine feste Institution Will man eine Bilanz ziehen, fällt als erstes auf, dass das Schächtverbot - das ursprünglich zu dem Zusammenschluss der jüdischen Gemeinden geführt hatte - heute noch besteht und wohl noch länger bestehen wird. Insofern kann nicht von einer Erfolgsgeschichte gesprochen werden. Auf der anderen Seite ist der SIG inzwischen eine feste Institution, die sich durchaus Gehör verschaffen kann. Was das Wirken gegen Antisemitismus, der offenkundig nach wie vor vorhanden ist, betrifft, kann gesagt werden, dass wenigstens die Gesetze mehr Reaktionsmittel zur Verfügung stellen (Antirassismusgesetz). Ein latentes Problem innerhalb der meisten jüdischen Gemeinden, die dem SIG angehören, ist die Überalterung. Demgegenüber erfreut sich die Jüdische Liberale Gemeinde Or Chadasch in Zürich einer guten altersmässigen Durchmischung. Eine Öffnung des SIG gegenüber liberalen Strömungen dürfte von daher in Zukunft ein Thema bleiben. Der vorliegende Jubiläumsband greift zurückliegende und aktuelle Themen, die das Judentum in der Schweiz betreffen, auf und bietet damit einen guten Überblick. Im Anhang werden die Jüdischen Gemeinden, Institutionen und Organisationen in der Schweiz aufgeführt. Ein Stichwortverzeichnis wäre für ein solch umfassendes Werk angebracht gewesen, soll es doch - wie es im Vorwort heisst - als Nachschlagewerk dienen. Die eingestreuten Bildteile mit Fotografien und Kunstwerken lockern die Festschrift wohltuend auf.
Jüdische Lebenswelt Schweiz - Vie et culture juives en SuisseÜber die Geschichte und Bedeutung des Blues
Der bekannte amerikanische Schriftsteller über die Geschichte und Bedeutung des Blues.
Blues PeopleRobert Walser: Wie sein Werk wiederentdeckt wurde
Die Geschichte der Wiederentdeckung des Werkes von Robert Walser.
Robert Walser - ein Aussenseiter wird zum KlassikerDas Verstehen
Emil Angehrn untersucht die drei wichtigsten philosophisch-literaturwissenschaftlichen Schulen, die sich mit dem Problem des Verstehens auseinandersetzen
Interpretation und Dekonstruktion