Eine unerschöpfte aber nicht unbewohnte Mine
Jules Verne, der weltbekannte Autor von Abenteuerromanen und Erfinder des Science-Fiction-Romans, hat unzählige Geschichten geschrieben, von denen allerdings längst nicht alle so bekannt wurden wie "In 80 Tagen um die Erde" oder "20’000 Meilen unter dem Meer". Einer der weniger bekannten Romane, der Originaltitel lautet "Les indes noires", wurde nun als Hörspiel herausgegeben. Der junge Verlag Hoerbucht legt damit seinen Erstling vor und Mühe hat er offenbar keine gescheut. Herausgekommen ist ein liebevoll umgesetztes, spannendes Abenteuerhörspiel, das den für Jules Verne typischen mit der ersten Seite beginnenden und nicht abreissenden Spannungsbogen gelungen adaptiert.
Die eigentlich recht einfach gestrickte Geschichte um eine seit zehn Jahren stillgelegte Kohlemine, die entgegen der bisherigen Meinung doch noch Kohle enthält, fängt mit mysteriösen Briefen an und endet mit einem dramatischen Happy-End. Dazwischen liegt viel Abenteuer, eine Prise Surreales (viel weniger als in Vernes anderen Romanen) und eine Liebesgeschichte. Ideale Zutaten für ein kurzweiliges Hörspiel-Vergnügen. Mit passenden Hintergrundgeräuschen versehen, mit Musik untermalt und mit professionellen Sprechern umgesetzt, kann sich der Hörer die Szenerie, die sich fast ausschliesslich untertags abspielt, und die unterschiedlichen Charaktere gut vorstellen. Wohl um den Preis tief zu halten, wurde das Booklet sehr bescheiden gehalten.
Ein gelungenes Abenteuerhörbuch für Jugendliche und Erwachsene, die gerne in die etwas andere Welt des Jules Verne abtauchen. Dem neuen Hörbuchverlag kann man für diesen Einstand gratulieren.
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