Josef Plečniks wegweisendes Zacherlhaus
"Ich sehne mich, wie die Spinne den Faden an der Tradition zu befestigen - und aus ihr - von ihr weg ein eigenes Netz zu flechten." Josef Plečnik, 1901
Mit der vorliegenden Publikation sollen einige Charakteristika der facettenreichen Architektur Plečniks speziell anhand des Zacherlhauses aufgezeigt werden. International anerkannte Kenner des Schaffens Plečniks und der Wiener Moderne, wie Ákos Moravánszky, Damjan Prelovšek und Kenneth Frampton, wurden für die umfassende Analyse des Zacherlhauses eingeladen, ihnen bedeutend erscheinende Eigenschaften der Architektur dieses herausragenden Wiener Stadthauses zu beschreiben, zu kommentieren und in den grösseren Kontext des vielseitigen Schaffens Josef Plečniks zu stellen.
Im Buch Geschichte und Architektur eines Wiener Stadthauses erschliessen sich dem Betrachter verschiedene Aspekte der Architektur Josef Plečniks, beginnend mit dem Beitrag von Damjan Prelovšek "Der Wettbewerb für das Zacherlhaus", über die Fassade - "Granitgewebe" von Ákos Moravánszky, bis zum Wandel des Zacherlhauses vom Geschäfts- und Wohnhaus zum Geschäfts- und Bürohaus.
Der grosse thematische Bogen wird mit dem Beitrag von Damjan Prelovšek über die Entstehungsgeschichte und den Wettbewerb für das Zacherlhaus aufgespannt.
Otto Wagner, der grosse Lehrmeister von Josef Plečniks, veranstaltet unter seinen Schülern einen internen Wettbewerb für das Wiener Stadthaus für den Fabrikanten Johann Zacherl. Der slowenische Architekt Plečnik stellt eine persönliche und zugleich auch sehr originelle Antwort auf eine Reihe von Kompositionsregeln Otto Wagners dar und setzt sich gegen weitaus erfolgreichere und bekanntere Mitbewerber durch.
In der vorliegenden Publikation werden fast alle Wettbewerbsbeiträge, falls sie überliefert wurden, beschrieben und mit umfangreichem Planmaterial ergänzt. Welches dem Betrachter die Entstehungsgeschichte des Hauses vor Augen führt und den wegweisenden Entwurf Plečniks in seiner ganzen Komplexität zu verstehen gibt.
Weitere Beiträge von Moravansky und Podrecca thematisieren die Verkleidung des Geschäfts- und Wohnhauses mit ungewöhnlich dunklen Granitplatten und dem mediterranen Sinn für Plastizität, was im Gegensatz zu allem was Wiener Architekten damals bauten steht, und beschreiben auch die nahende Zeit des Skelettbaus mit Vorhangfassaden.
Einen Abschluss findet findet das vielschichtige Buch im Essay von Kenneth Frampton "Das Zacherhaus von Josef Plečniks und das Rätsel der Identität".
Dieses Buch zum Zacherlhaus, mit historischen und aktuellen Fotos und umfangreichem Planmaterial angereichert, bietet nicht nur einen vertieften Einblick in das Wiener Stadthaus, sondern wird durch diverse pointierte Analysen und Kommentare mit architekturtheoretischen Positionierungen zum Werk des slowenischen Architekten ergänzt. Die vorliegende Publikation ermöglicht einen umfangreichen Einstieg in das architektonische Schaffen des Otto Wagner Schülers Plečnik.
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