Nimm das Leben leicht
Hans Durrer schildert die Gedankengänge und Empfindungen des siebzigjährigen Harry, der in seinen alten Texten liest und dabei vor allem ernüchternde Entdeckungen macht – es ist eine philosophische und selbstironische Auseinandersetzung mit den Welträtseln, der Suche nach Sinn und unserem Bedürfnis nach Orientierung.
"Harrys Welt oder Die Sehnsucht nach Sinn" ist gleichzeitig Reiseerzählung, Essay und Tagebuch. Szenen aus der Wirklichkeit wechseln ab mit Erfundenem. Gedankensplitter, Zitate, Beobachtungen von vor zwanzig Jahren und aus der Gegenwart stehen neben- und hintereinander, in verschiedenen Sprachen, ohne Kontext, ganz so wie das eben im richtigen Leben auch der Fall ist, in dem einem gleichzeitig alles Mögliche durch den Kopf geht.
Grosse Teile handeln von Harrys Erlebnissen in Brasilien, Südostasien und China, wo die Menschen, entgegen seinen Erwartungen und Hoffnungen auch nicht besser zu leben wissen als im vertrauten Europa.
Nichts geht auf, alles ist im Fluss, Bedeutungsvolles und Gescheites steht bequem neben Banalem und Komischem. Im schlechtesten Fall, so Harrys Erkenntnis, dreht man durch, im besten Fall lernt man das Leben leicht zu nehmen.

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