Eine Zeitreise durch die Mathematik
Mathematikgeschichte ist ein wenig bekanntes Forschungsfeld. Zwar gibt es eine Reihe von Publikationen, diese befassen sich jedoch eher mit Teilaspekten. Das vorliegende Buch soll nun erstmals einen Überblick über die Historiographie der Mathematik in deutscher Sprache geben. Autor des vorliegenden ersten Bandes, der die Zeit bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts behandelt, ist der renommierte Mathematik- und Wissenschaftshistoriker Hans Wußing.
6000 Jahre Mathematik bieten eine Fülle von Stoff, über die der Autor anhand von wesentlichen Ereignissen und Veränderungen einen Überblick verschaffen möchte. Nacheinander werden die Themenbereiche Ethnomathematik und die mathematische Entwicklung in Asien, im Vorderen Orient, in griechisch-hellenistischer Zeit und der Spätantike, in islamischen Ländern, im europäischen Mittelalter, während der Renaissance sowie der wissenschaftlichen Revolution erörtert. Sowohl innerhalb einzelner Kapitel als auch kapitelübergreifend gibt es Wiederholungen, wenn dies nach Meinung des Autors dem besseren Verständnis dient. So lassen sich Austausch und gegenseitige Beeinflussung verfolgen.
Der behandelte Kulturraum wird jeweils durch einige allgemeinhistorische Bemerkungen charakterisiert sowie die praktische Anwendung von mathematischem Wissen z.B. mittels Kalendern erläutert. Als Hintergrundwissen zu den mathematischen Entwicklungen werden Quellen und herausragende Persönlichkeiten vorgestellt. Vor allem geht es jedoch in den einzelnen Kapiteln um Zahlzeichen, bekannte Rechenoperationen und Hilfsmittel sowie die Entwicklung der Mathematik in Geometrie, Trigonometrie und Algebra. Durch zahlreiche Beispiele wird das seinerzeit bekannte Wissen nachvollziehbar gemacht. Die in anderen Sprachen üblichen mathematischen Begriffe werden den heutzutage bekannten zugeordnet. Jedes Kapitels endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Informationen. Ergänzend zum Text findet der Leser eine Vielzahl von Bildern, Karten, Grafiken, Zeittafeln und Zitaten. Am Ende des Buches stehen neben einem umfangreichen Literaturverzeichnis, das leider nicht zwischen Primär- und Sekundärliteratur unterscheidet, auch ein Abbildungsverzeichnis, ein Personenverzeichnis mit Lebensdaten sowie ein Sachverzeichnis.
Wußing sagt ausdrücklich, dass sein Buch kein Lehrbuch sei und außer Mathematikhistorikern auch andere Interessierte angesprochen werden sollen. Das gelingt ihm mit seinen nachvollziehbaren und unterhaltsamen Ausführungen auf jeden Fall, wenn auch mathematische und historische Grundkenntnisse durchaus hilfreich sind.
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