Reden, die die Welt veränderten
Oft wird dem gesprochenen Wort nicht viel zugetraut. Worte sind Schall und Rauch, heißt es im Sprichwort und doch gibt es Worte, gesprochen in bestimmten wichtigen Augenblicken, im richtigen Kairos, wie die Bibel sagt, "die die Welt veränderten".
Der Journalist Gerhard Jelinek, der zuletzt mit seinen "Nachrichten aus dem 4. Reich" zu überzeugen wusste, in dem er überlebende Juden in Amerika interviewte, die nach dem "Anschluss" 1938 emigriert waren und damit ihr Leben retteten ("Die Jungen sind nicht verantwortlich für das, was damals geschah, aber für das, was in der Geschichte daraus wird"), legt in dem vorliegenden Band solche Reden vor, die in ihrer Zeit, manche aber bis zum heutigen Tage, eine Wirkung entfalten, die weltverändernd ist, zum Negativen wie zum Positiven.
Von Jesus Christus, der in seiner Bergpredigt sagte "Ich aber sage euch, liebt eure Feinde", über die Rede Martin Luthers auf dem Reichstag in Worms, Theodor Herzls Aufruf "Der Zionismus ist die Heimkehr zum Judentum noch vor der Rückkehr ins Judenland", Adolf Hitlers Begründung des Polenfeldzugs "Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen...", bis hin zu John F. Kennedys "Ich bin ein Berliner" und Neil Armstrongs Satz: "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit" (um nur einmal einige der fast zwei Dutzend historischen Beispiele zu nennen), werden die jeweiligen Reden im Original abgedruckt (schon für diese Sammlung muss man dankbar sein) und dann in ihrem jeweiligen zeitgeschichtlichen Zusammenhang erklärt.
"Eine große Rede spiegelt nicht immer die Wahrheit einer Epoche wieder", schreibt Jelinek, "es sind auch die großen Lügen, die Geschichte machen. Worte haben Kriege gewonnen und Frieden geschaffen. Und sie künden von großer Weisheit - oder fatalen Irrtümern."
Ein empfehlenswertes Buch, das man nutzen kann wie ein historisches Lesebuch.
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