Dieses Buch ist tatsächlich mehr als ein Kochbuch: Knapp an der Kitschgrenze bebildert, führt Scicolone in die italienische Küche und Lebensart ein. Die Rezepte sind gemäss der für Italien typischen Speisenfolge gegliedert: Antipasti, Primi Piatti, Secondi Piatti, Contorno und Dolci. Zu den einzelnen Rezepten erfährt man immer auch etwas über die Herkunft der Zutaten oder zu welchen Anlässen ein bestimmtes Gericht serviert wird. Die Gerichte können meist ohne allzu grossen Aufwand zubereitet werden. Die meisten Gerichte entsprechen auch eher der "urchigen" Form der italienischen Küche. Eines der Rezepte wurde vom Rezensenten getestet: Trenette mit Pesto, Kartoffeln und grünen Bohnen, sozusagen die mediterrane Variante der Älplermakronen. Ein Pastagericht, das sich ausgezeichnet für die kalten Wintertage eignet.
Das Buch eignet sich für Hobbyköche, die auf der Suche sind nach einfachen aber nicht allzu bekannten Rezepten der italienischen Küche. Gut möglich, dass man hier das Rezept zu einem Gericht aus einem Landgasthof der letzten Italienreise findet.