Paradiesische Ansichten
Der französische Fotograf Philippe Bourseiller hat die Erde bereist und die verborgenen Schönheiten der Natur aufgespürt. Ein prächtiger Fotoband zeigt nun die faszinierenden und atemberaubenden Ergebnisse seiner Suche.
Das gefährdete ParadiesBilder der Ruhe
Die französische Fotografin Caroline Halley des Fontaines hat mit ihren Bildern die Zeit angehalten. Mit den in dem Fotoband "Time and Silence" versammelten Bildern setzt sie einen wohltuenden Kontrapunkt in die permanent in die Zukunft drängende Moderne.
Time and SilenceSebastião Salgado: Mein Afrika
Salgado hat sich mit seinem Fotoband nicht nur Freunde gemacht. Es erhebt sich Kritik, der Fotograf würde ein falsches, antiquiertes Afrika-Bild vermitteln. Muss ein Fotograf ein "richtiges" Bild vermitteln, darf man sich allerdings fragen.
AfricaZwischen Illusion und Wirklichkeit
Die Fotografien der französischen Künstlerin Bettina Rheims beherrschen das kaiserliche Postfuhramt in Berlin. "Can you find happiness?" lautet der fragende Titel der Ausstellung mit Bildern rund um die weibliche Sexualität.
Can you find happinessEin Blick zurück ins heute
Selten wurde das urbane Monstrum New York fassbarer und begreifbarer in Bilder gefasst. In jedem Foto des früh verstorbenen deutschen Fotoreporters schwingt ein Stück des besonderen New Yorker Lebensgefühls mit.
New York 1974Deutsche Geschichte in Fotografien
Was Deutschland von 1960 bis 1970 bewegte, zeigt dieses Werk in Bildern.
Die 60er JahreDeutsche Geschichte in Fotografien
Die Geschichte Deutschlands für visuell orientierte. Hier die Geschichte der 50er Jahre. Es sollen vier weitere Bände folgen.
Die 50er JahreNaturfotografie auf höchstem Niveau
Die Siegerbilder aus dem Jahr 2005 des Fotowettbewerbs Wildlife Photographer of the Year, der vom BBC Wildlife Magazin und dem Natural History Museum in London organisiert wird.
Wildlife-Fotografien des JahresAtmosphärische Natur- und Landschaftsfotografie
Landschaftsfotografie der besonderen Art: Im Mittelpunkt stehen Farben. Von Weiss über Orange bis Grün ist jeweils eine vorherrschend.
Farben in der NaturGrand Canyon, Monument Valley und Co. in brillanten Bildern
Die faszinierenden Landschaften bekannter und weniger bekannter Nationalparks in den US-Staaten Utah, Arizona, New Mexico und Colorado fotografisch eingefangen.
CanyonlandFotografien des 20. Jahrhunderts
Dieser Bildband lädt ein zu einer Reise ins vergangene Jahrhundert mit seinen Ereignissen und Dramen, seinen Menschen und Berühmtheiten. Eine Reise, die sich lohnt.
Die grossen LIFE-PhotographenFrida Kahlo und Nickolas Muray
Prächtige Portrait-Fotografien von Frida Kahlo, aufgenommen von Nickolas Muray. Mit einem Essay über das Liebes- und Arbeitsverhältnis der beiden Künstler.
Ich werde Dich nie vergessen...Italien in Fotografien
Dieser opulente Bildband versammelt 250 Fotografien aus Italien, die seit 1943 entstanden sind, und in Texten verschiedener Autoren wird über Italiens politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen reflektiert. Das Visuelle steht aber klar im Mittelpunkt. Neben Stadt-, Dorfszenen, Fotografien von Sportveranstaltungen und Strandbildern sind Bilder zum Beispiel aus Irrenanstalten und von einschneidenden Ereignissen wie der Seveso-Katastrophe und den Demonstrationen gegen den G8-Gipfel in Genua zu finden. Im Zentrum steht fast immer die Zivilisation, reine Naturbilder sind kaum vertreten. Das Werk ist in drei Teile gegliedert: Der erste Teil stellt eine Chronologie in Fotografien dar. Beginnend mit der Landung der Amerikaner in Sizilien 1943 und endend mit einem Bild der Küste Kalabriens, von dort, wo die Brücke über die Meerenge von Messina geplant ist. Der zweite Teil ist textreicher und setzt sich mit der Verwendung von Bildern in der italienischen Kultur über die Zeit auseinander. Im abschliessenden Teil werden Fotografien zu verschiedenen Themen von je zehn italienischen und zehn ausländischen Fotografen gegenübergestellt. Der gelungene Bildband wird all jene begeistern, die Italien lieben, wie es ist und das Land zu gut kennen, um es nur mit verklärtem Blick zu sehen.
ItaliaFür den Hobbyfotografen
John Hedgecoe gibt mit seinem Buch dem Hobbyfotografen ein Fülle von Ratschlägen und Tipps, wie Farbfotos besser gelingen. Er beginnt mit grundlegenden Überlegungen zum Umgang mit Farbe und schliesst mit Ratschlägen zur Fotoausrüstung. Die inhaltliche Aufteilung sieht folgendermassen aus: - Was ist Farbe? - Mit Farbe arbeiten - Bildaufbau - Natürliche Lichtstimmungen - Die Arbeit mit Kunstlicht - Motivbeleuchtung - Materialien und Techniken - Ausrüstung und Dunkelkammer Alle Aussagen und Möglichkeiten sind mit guten Beispielfotos illustriert. Hedgecoe bezieht sich stark auf die Praxis, indem er auf konkrete Situationen eingeht, zum Beispiel das Fotografieren bei Nebel und Dunst, Schnee und Kälte, Gegenlicht, Hitze, am frühen Morgen, etc. Für diese Themen ist jeweils mindestens eine Doppelseite reserviert, auf der er mit einem kurzen Einleitungstext sagt, was für Möglichkeiten aber auch Probleme in der jeweiligen Situation stecken, und welche Methoden oder Techniken verwendet werden könnten. Dies erläutert er jeweils mit einigen Beispielen. Nach demselben Muster geht er auf die Porträtfotografie, das Fotografieren von Stilleben, Architektur, Tieren, etc. ein. Hedgecoe zeigt, was es bei der Farbfotografie zu bedenken gibt, welche Fragen vor dem Drücken des Auflösers beantwortet werden sollten, und wie gewisse Probleme, die jedem sicher schon begegnet sind, gelöst werden könnten. Ein "kompletter Schritt-für-Schritt Kurs für den ambitionierten Fotoamateur", wie es auf dem Umschlag heisst, ist allerdings etwas viel versprochen. Das Buch regt zum experimentieren an, weil es die vielfältigen Möglichkeiten der Farbfotografie aufzeigt. Besonders erwähnenswert ist das kurze Schlusskapitel "Fehlersuche und -korrektur", in dem er typische Unschönheiten von Farbfotos zeigt und die möglichen Ursachen und Korrekturen erläutert.
Die Kunst der FarbfotografieDie Welt, wie sie ist
Einen kleinen Einblick erhält man vom Schaffen des langjährigen Stern-Fotografen Jay Ullal, dessen Fotos in dem Band "Man hat nur sieben Leben - Foto-Reportagen, die bewegen" im Aufbau - Verlag in Zusammenarbeit mit dem stern-buch Verlag erschienen sind. An viele der 125 Fotos werden sich die Betrachter erinnern. Sie waren Bestandteile von Reportagen, die vor allem in der Zeitschrift stern, für den Ullal seit 1970 arbeitet, in den vergangenen 30 Jahren erschienen sind. stern-Reporter wie Kai Hermann, Peter-Hannes Lehmann, Erich Follath, Klaus Liedtke und Hajo Löwer berichten in kurzen Beiträgen über die Zusammenarbeit mit Ullal. Es sind Berichte, die einen Fotografen zeigen, der immer versucht hat, die Welt so darzustellen, wie sie ist und dabei den Alltag der Menschen einzufangen. Das Anliegen Ullals, der 1933 in Südindien geboren wurde, war das Leid und das Elend, aber auch den Glanz und Glamour zu zeigen. Neben Bildern vom Bürgerkrieg im Libanon, Kindersoldaten in Honduras und Nicaragua, im Iran und in den Palästinenserlagern wird der Betrachter auch an die Giftgaskatastrophe im indischen Bhopal und die US-amerikanische Invasion Grenadas erinnert, doch finden sich auch Aufnahmen von Prominenten, wie Willy Brandt oder der jungen englischen Königin. Seine Reportageaufträge erledigte Ullal immer ohne Rücksicht auf die eigene Person. Er setzte sich Gefahren aus, blieb dabei der Profi, vertrauend auf die Weissagung zu seiner Geburt, dass er sieben Leben habe. Obwohl manche dieser Stern-Beiträge viele Jahre zurückliegen, erinnert man sich beim Anblick der Fotos sofort an die damaligen Ereignisse, was ein Beweis für ihre dauerhafte Qualität ist. In einem Buch über den Magnum-Fotografen Philip Jones Griffiths heißt es: "Griffiths spricht in seinen Fotos von Liebe, Tod, Frivolität, Politik und nackter Gewalt. Seine Arbeiten kommentieren - häufig ironisch - so gut wie jeden Aspekt des menschlichen Lebens und bieten unvergeßliche Einblicke sowohl in die Verwüstungen als auch in die Schönheit unserer Zeit." Dieses gilt uneingeschränkt auch für das Werk von Jay Ullal.
Jay Ullal - Man hat nur sieben Leben