Gemeinschaften-Werbefilm
Dem Frieden zwischen allen Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien sei dieser Film gewidmet, heißt es zu Beginn. Was das konkret bedeutet, wird nicht klar. Ebenso unklar bleibt, anhand welcher Kriterien der Filmemacher Stefan Wolf die "Gemeinschaften", die teilweise nur aus 2 bis 3 Personen bestehen, ausgewählt hat.
In etwa 10-minütigen Sequenzen erhält der Zuschauer Einblick in die porträtierten Gemeinschaften. Die aufgelisteten Fragen auf der Rückseite der DVD-Hülle (z. B. Wie finanzieren sie sich? Wie autark sind sie?) werden zu Beginn der jeweiligen Sequenz kurz stichpunktartig eingeblendet, danach spielen sie keine systematische Rolle mehr. Die Informationsdichte ist sehr gering. Teils werden sogar wichtige Informationen komplett ausgelassen, beispielsweise kommt beim Porträt der Gemeinschaft Tamera deren Grundgedanke der Freien Liebe nicht mal in einem Nebensatz vor. Langatmige Abschnitte zeigen Impressionen, oft untermalt mit langsamer Klaviermusik. Andererseits liegt hier denn auch die Stärke des Films: der Versuch, ein Stück weit einen ganzen Eindruck einzufangen, der mehr darstellt als es Faktenaufzählungen können.
Ein besonderes Augenmerk gilt den spirituellen Praxen der Gemeinschaften, Tempel und religiöse Feiern nehmen überproportional viel Zeit ein. Unbequeme Fragen werden keine gestellt, ein harmonieduseliges Video folgt dem anderen. Nur jemand aus dem Ökodorf Sieben Linden sagt von sich aus, dass sich auch dort die Menschen manchmal nicht zuhören und Probleme miteinander haben.

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