EU-Agrarpolitik und die Entwicklungsländer
Wenn es um die Agrarpolitik der EU geht, stehen meist die Subventionen an die Landwirte im Mittelpunkt, machen sie doch den größten Posten bei den immensen Ausgaben aus. Hier geht es um einen Aspekt, der globaler Natur ist und meist nicht im Fokus steht: die Effekte der "Gemeinsamen Agrarpolitik" auf die Entwicklungsländer.
Das Buch von Schwarz klärt vorab die Struktur und die Ausrichtung der Agrarpolitik, um anschließend den internationalen Agrarhandel und die Hilfen und Hilfsprogramme der EU gegenüber den Entwicklungsländern näher zu betrachten. Dabei kommt auch zur Sprache, wie hochsubventionierte Agrarprodukte (z. B. Rindfleisch) zu Dumpingpreisen in bspw. afrikanische Länder exportiert werden, einheimische Preise für Rindfleisch unterboten und so lokale Märkte unterhöhlt bis zerstört werden. Solches Vorgehen läuft oft unter dem Etikett Entwicklungshilfe, wie Schwarz zeigt.
Obwohl das Buch schon mehr als 10 Jahre alt ist und sich inzwischen mit der Osterweiterung und Reformen der Agrarpolitik einiges in Sachen EU-Politik getan hat, bleiben viele der Erkenntnisse aktuell, denn die Situation hat sich nicht grundsätzlich geändert.

Über Imperien in Syrien-Palästina
Diese ebenso reichhaltige wie umfangreiche Studie ist die erste Monographie, die sich schwerpunktmäßig mit der ptolemäischen Herrschaftszeit in Syrien-Palästina befasst. Ein in jeder Weise herausragendes Buch.
Imperialer Wandel und ptolemäischer Imperialismus in SyrienÜber die Zeit
Lars Gustafsson reist mit lyrischer Musikalität auf den Spuren von Johann Sebastian Bach, nur sehr viel sanfter als der Leipziger Thomaskantor, nicht mit revolutionärer Kraft, aber mit einer vergleichbaren Sensibilität.
Variationen über ein Thema von SilfverstolpeKeine gute Zeit für Freihandel und was das für uns bedeutet
Angesichts der jüngsten neoimperialistischen Reflexe der „technologisch-industriellen Oligarchie“ in den USA und des von Corporate America unter Trump angekündigten Zoll-Tsunamis ist das vorliegende Werk zum richtigen Zeitpunkt erschienen.
Der Freihandel hat fertigEin „extrem aesthetizistisches Werk“, und das „auf eine negative Art“
Heinrich Manns Roman "Der Untertan" schildert in Diederich Heßling einen der wohl widerlichsten Protagonisten der Weltliteratur.
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Leon de Winter hat sich in seinem ersten neuen Roman seit "Geronimo" (2016), "Stadt der Hunde", viel vorgenommen: Metaphysik, Mystik und Medizin.
Stadt der HundeJenseits aller messbaren Zeit
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