Neuübersetzung eines tschechischen Klassikers
Fast 90 Jahre ist die erste und bisher einzige Übersetzung ins Deutsche der Abenteuer des Švejk her. Nun liegt eine Neuübersetzung vor, die für sich in Anspruch nimmt, das Original treffender wiederzugeben.
Schon im Titel ist die Veränderung ersichtlich: Švejk ist nun kein "braver" Soldat mehr, sondern ein "guter". Das deutsche Wort "brav" hatte zur Zeit der ersten Übersetzung in den 1920ern auch noch die Bedeutung "tüchtig, tapfer", die es heute verloren hat. So wirkt der Roman moderner und lässt sich gleichzeitig flüssig lesen.
Es ist eine satirische, antimilitaristische Geschichte eines lustigen Charakters, der sich auf seine Weise durch eine absurde Welt und den Ersten Weltkrieg schlägt. Staatliche Willkür und vorauseilender Gehorsam machen es dem Protagonisten zwar schwer, doch mit seiner geschwätzigen, dreisten Art schafft er es - für die Lesenden sehr unterhaltsam - durchzukommen.
Anmerkungen, ein Nachwort des Übersetzers, Karten und Abbildungen ergänzen den Roman um historisch relevante Aspekte und helfen beim Verständnis des Werkes.
Erinnerungen an die Schrecken der NS-Zeit
Albrecht Weinberg verzichtet auf moralisierende Appelle, er schildert die Schrecken jener Zeit – aus nächster Nähe. Und damit ist alles gesagt.
»Damit die Erinnerung nicht verblasst wie die Nummer auf meinem Arm«Das Wiegenlied vom Totschlag
Soldier Blue erzählt eine Liebesgeschichte zwischen den Frontlinien der Indianerkriege.
Das Wiegenlied vom TotschlagTierische Freundschaft in Kriegszeiten
Der Fuchs ist Adrian Goigingers zweiter Spielfilm und erzählt wieder eine persönliche Familiengeschichte in intimen Bildern.
Der FuchsRusslands Krieg
Wie wünschenswert wäre es doch, wenn Pawel Filatjews Buch in allen Ländern dieser Welt gedruckt und gelesen werden könnte.
ZOV – Der verbotene BerichtEin kompakter Überblick zur Ukraine
Gwendolyn Sasse behandelt in dem dünnen Band die aktuell drängenden Fragen zum Krieg Russlands gegen die Ukraine und räumt mit verbreitetem Irrglauben auf; entsprechend wichtig ist er angesichts der Vielzahl von Argumenten, unbewiesenen Behauptungen und öffentlich geäußerten Zweifeln.
Der Krieg gegen die UkraineVom Bankrott liberaler Illusionen
Nach dem Zerfall der Sowjet-Union ist die Welt nicht friedlicher geworden. Carlo Masala betrachtet Chaos und Regellosigkeit nicht als Übergangszustand. Die Gefahr dieser "Weltunordnung" sieht er weniger in einer nuklearen Konfrontation zwischen Großmächten als in Staatszerfall, Terrorismus und Kriegen in vielen Weltregionen.
Weltunordnung