In Schweden auf der Bestsellerliste
Eigentlich war Camilla Läckberg Diplomkauffrau, auch wenn das Schreiben sie schon immer gereizt hat. Doch erst ein Kurs im Krimischreiben ließ sie ihren Traum umsetzen. Mittlerweile sind in Schweden drei Titel erschienen, der vierte ist in Arbeit. Nach ihrem Debüt "Die Eisprinzessin" ist nun bei Gustav Kiepenheuer "Der Prediger von Fjällbacka" erschienen, ein Titel, der sich in Schweden rasch verkaufte.
Patrik und Erica leben in einem ehemaligen Ferienhaus in Fjällbacka. Es herrscht eine Jahrhunderthitze und Patrik, Kommisar bei der Polizei, hat sich einige Tage frei genommen, denn Erica ist mit dem ersten Kind hochschwanger. Doch dann wird die Leiche einer Frau gefunden, eine deutsche Touristin, wie sich herausstellt. Sie hat schlimme Verletzungen, die auf Folter hinweisen. Als sei das noch nicht genug, findet man unter der Leiche die Skelette zweier weiterer Toten, auch sie Frauen. Sie kamen vor einem Vierteljahrhundert um und weisen dieselben Verletzungen wie die jetzige Tote auf.
Dass es nun mit dem Urlaub Patriks vorbei ist, versteht sich von selbst, auch weil die Polizeistation nicht allzu groß ist. Patrik wird die Leitung der Ermittlungen übertragen. Während dieser ist er immer wieder mit der Familie Hult konfrontiert, welche Spur er auch verfolgt, sie führt zu den Hults. Es ist ein komplexer Fall und die Polizisten stoßen immer wieder verzweifelt an ihre Grenzen, bis sie endlich einen Durchbruch schaffen.
Läckberg gestattet dem Leser immer wieder eine Pause, denn die Perspektive wechselt abschnittsweise und lässt einerseits Raum für Nebenschauplätze, die mit dem Fall nichts zu tun haben, andererseits aber werden verschiedene Einblicke in die Welten der Figuren eröffnet. Die Charaktere sind vorstellbar, die Dialoge wirken im Deutschen allerdings des Öfteren in ihrer gewollten Lockerheit gekünstelt, insbesondere wenn sie mit dem "Betroffenheits-Du-Relikt" aus den 70ern beginnen: "Du, Gösta?" "Du, ich brauch einen Schluck Kaffee." "Du, denkst du manchmal an Vater?" Da wäre weniger mehr gewesen.
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