Nicht nur in der Tendenz zunehmende Überwachung
Der Titel des Buches erinnert nicht zufällig an den "tendenziellen Fall der Profitrate" aus der marxistischen Theorie. Auf diese im Sinne der materialistischen Staatstheorie nach Joachim Hirsch und Poulantzas sowie auf die Gouvernementalität nach Foucault bezieht sich der Autor in seinem Buch über die Überwachungsgesetze seit etwa 1998.
Es ist eine Dissertation aus dem Jahr 2013, die Enthüllungen um die NSA von Edward Snowden sind dementsprechend nicht berücksichtigt. Auch ohne diese bisherige "Krönung" der Überwachung zeigt das Buch eindrucksvoll, wie bestehende sogenannte Sicherheitsgesetze in der BRD eingeführt wurden. Peter Welsch legt dabei den Schwerpunkt auf den "Großen Lauschangriff" und die "Online-Durchsuchung", zu denen es Bundestagsdebatten gab, die hier ebenfalls berücksichtigt sind. Außerdem ist all dies ergänzt durch demokratie- und staatstheoretische Überlegungen. Letztlich bleibt jedoch leider nur eine seit den späten 1960er Jahren andauernde Verschärfung der staatlichen Überwachung festzustellen.

Über Imperien in Syrien-Palästina
Diese ebenso reichhaltige wie umfangreiche Studie ist die erste Monographie, die sich schwerpunktmäßig mit der ptolemäischen Herrschaftszeit in Syrien-Palästina befasst. Ein in jeder Weise herausragendes Buch.
Imperialer Wandel und ptolemäischer Imperialismus in SyrienEin Rätsel, das eins bleiben wird
Kaspar Hauser tauchte am 26. Mai wie aus dem Nichts mitten auf dem Unschlittplatz in Nürnberg auf. Fünf Jahre gab er den Bürgern der alten Reichsstadt Anlass zu allerlei Herumrätseln. Dann fiel er einem Mordanschlag zum Opfer.
Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens / Der Fall Kaspar HauserÜber die Zeit
Lars Gustafsson reist mit lyrischer Musikalität auf den Spuren von Johann Sebastian Bach, nur sehr viel sanfter als der Leipziger Thomaskantor, nicht mit revolutionärer Kraft, aber mit einer vergleichbaren Sensibilität.
Variationen über ein Thema von SilfverstolpeKeine gute Zeit für Freihandel und was das für uns bedeutet
Angesichts der jüngsten neoimperialistischen Reflexe der „technologisch-industriellen Oligarchie“ in den USA und des von Corporate America unter Trump angekündigten Zoll-Tsunamis ist das vorliegende Werk zum richtigen Zeitpunkt erschienen.
Der Freihandel hat fertigEin „extrem aesthetizistisches Werk“, und das „auf eine negative Art“
Heinrich Manns Roman "Der Untertan" schildert in Diederich Heßling einen der wohl widerlichsten Protagonisten der Weltliteratur.
Der UntertanEin Mann, der nach Vergebung sucht, muss einen weiten Weg gehen
Leon de Winter hat sich in seinem ersten neuen Roman seit "Geronimo" (2016), "Stadt der Hunde", viel vorgenommen: Metaphysik, Mystik und Medizin.
Stadt der Hunde