Zurück ins Leben
"Homecoming" ist nicht nur irgendein Titel des Aufbau Verlags, es ist ein Buch, das Verleger Lunkewitz höchstpersönlich den Händlern ans Herz legt, und glücklich ist, den Roman rechtzeitig in den USA eingekauft zu haben. Denn Dave Kings Debütroman wurde dort hoch gelobt, die Filmrechte sollen vergeben sein. Was erwartet den Leser?
Es ist ein witziger und nachdenklicher Roman, ein mit leichter Feder geschriebener Text, der jedoch nie oberflächlich ist. Er erzählt die Geschichte des Invaliden Howard Kapostash. Er bezieht eine kleine Rente, die er mit Gartenarbeit in einem Nonnenkloster und der Untervermietung von drei Zimmern in seinem Haus aufbessert. Howards Behinderung ist ungewöhnlich: Er hat, obwohl organisch unversehrt, seine Sprache verloren, ausgelöst durch eine detonierte Granate in Vietnam, wo er als junger Mann zum Krieg eingezogen war. Weil Howard nicht sprechen kann, halten Fremde ihn schnell für geistig behindert, ein weiterer Grund für ihn sehr zurückgezogen zu leben, Kontakte zu scheuen.
So zieht sich sein Leben dahin, bis Ryan, der neunjährige Sohn seiner großen Jugendliebe Sylvia, in sein Leben tritt. Sie bittet Howard während ihres notwendig gewordenen Klinikaufenthalts auf den Jungen aufzupassen. Letzterer ist von der Idee nicht gerade begeistert. Wie gewinnt man das Vertrauen eines Neunjährigen, wenn man nicht sprechen kann? Eine schwierige Aufgabe für Howard, der zudem den Umgang mit Kindern nicht gewöhnt ist. Und doch gelingt es ihm. Und nicht nur das, Howard liebt diesen Jungen sehr bald, kann sich gar nicht mehr vorstellen, wieder ohne ihn zu leben.
Wie Ryan nicht nur das Leben Howards verändert, sondern auch Howard selbst, davon erzählt dieses Buch auf eine anrührende Weise. Es hat viel mit Menschlichkeit zu tun, mit einer Menschlichkeit, die direkt aus dem Herzen kommt, spontan ist. Vielleicht deshalb wurde Howard in den USA auch gerne mit "Rain Man" verglichen.
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