Chinesische Geschichte belletristisch vermittelt
Und wieder ein Roman, der über die Geschichte Chinas informiert: Dieses Mal liegt der Schwerpunkt in der Volksrepublik China und Taiwan.
Der Roman beginnt mit einer Rahmenhandlung in den USA, als Amy ihrer Großnichte Bamboo Melanie die Geschichte der Familie erzählt, die sie im Jahr 1900 beginnen lässt. China hat im 20. Jahrhundert eine solch bewegte Geschichte hinter sich gebracht, dass tatsächlich immer wieder etwas erzählt werden kann. Familiengeschichten und insbesondere die Lebensgeschichten der Frauen bieten sich in einem Land, in dem Ahnen wichtig bleiben und für die Nachgeborenen eine Rolle spielen, dabei immer als "Aufhänger" an, sind wohl das beste Mittel, die Ereignisse vorzustellen. Im vorliegenden Titel ist es die Familie Song, der 1901 die Tochter Mo Li geboren wird.
Anhand der Familiensaga werden Werte im menschlichen Zusammenleben thematisiert, die man manchmal vergessen glaubt, wird erklärt, dass Menschen sich entscheiden können, welchen Weg sie nehmen wollen. "Doch wir sind hier nicht zusammengekommen, um über die Geschichte zu urteilen, sondern um festzustellen, daß es Werte gibt, für die es sich zu leben lohnt und die man unter Umständen verteidigen muss. Ich spreche von Liebe, von Familie, von Rechtschaffenheit, von Großmut, von Ehre und Ehrlichkeit."
Was hier gegen Ende des Romans zusammengefasst wird und im Auszug etwas moralisierend klingt, sind die Grundpfeiler im menschlichen Zusammensein. Die Erinnerung an die Ahnen und ihren Lebensweg kann manchmal helfen, sich dieser Werte wieder bewusst zu werden.
Geschrieben hat diesen gelungenen Schmöker in chinesischer Geschichte die Autorin Chao-Hsiu Chen, die zuvor zahlreiche Titel zur chinesischen Weisheitslehre veröffentlicht hat. "Das Lied der Hoffnung" ist ihr erster Roman, Vorbild war ihre eigene Familiengeschichte.

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