Über Beziehungsflüchtlinge und andere Gattungen
In seinem Debütroman "Hosen runter" schildert Autor Carsten Regel die vielen Tücken des Liebeslebens aus männlicher Perspektive - humorvoll, lakonisch und überraschend romantisch. Dabei geht es von Beginn an schnurgerade wie unverblümt sofort zur Sache:"Frauen sind auch Menschen." Es war mein fünfzehnter Geburtstag, als mein Vater plötzlich meinte, mir diesen Hinweis geben zu müssen. (...) Die Einleitung postuliert den Kurs der Lektüre. Hautnah erleben wir von der Pubertät bis zur drohenden Midlife-Crisis die teils handfesten Beziehungsmacken von Männern. Und lernen nebenher auch, was Frauen darüber denken - ein feiner Kunstgriff des Autors, ehrlich und ungeschminkt!
Tom hat sich in seinem Singleleben gemütlich eingerichtet. Als Besitzer eines Dessousladens sitzt er bei den Frauen quasi an der Quelle, und eine amouröse Eskapade jagt die nächste. Tom lässt kaum eine Chance anbrennen und weiht seine Freunde - zu ihrem Leidwesen - in jedes verruchte Detail ein. Doch im Gegensatz zu ihm sind seine Freunde nicht nur älter, sondern auch erwachsener geworden und haben ganz andere Sorgen.
Der notorische Beziehungsflüchtling geht seinen Freunden mit zahllosen Affären allmählich auf die Nerven. Vor allem Ralph, ein echter Frauenversteher, will Tom endlich bekehren, überzeugt davon, dass unter der harten Schale des Casanovas wohl doch ein netter Kerl steckt. Schließlich bringen ihn Ralph mit einem Trick dazu, eine Therapiegruppe für Männer mit Bindungsängsten zu besuchen. Dort steht Tom plötzlich seiner Traumfrau gegenüber: Nathalie, die Therapeutin. Schön, klug - und in jeder Hinsicht Expertin ihres Fachs. Um sie wiedersehen zu können, geht Tom von nun an tapfer zur Gruppentherapie und beginnt sogar, sich mit den unerforschten Weiten seines Gefühlslebens auseinanderzusetzen.
Tom fühlt sich hingezogen, schöpft Vertrauen: Nathalie zuliebe erklärt sich Tom sogar bereit, über so etwas wie Gefühle zu reden. Noch ahnt er nicht, dass Nathalie sich selbst die treueste Patientin ist …und Tom in ihr seine Meisterin findet...!
Carsten Regel, geboren 1966 in Westberlin, ist Drehbuchautor, Journalist und Barerfinder. Er hat u.a. die Popkulturseiten der "Hamburger Morgenpost" und Fernsehformate wie "Bravo TV" mit entwickelt und für die TV - Sendung "Liebe Sünde" gearbeitet.
Die Erfindung und erfolgreiche Etablierung des Berliner Nachtclubs "Muschi Obermaier" an der pulsierenden Torstraße ist sein größter Coup und gilt bereits als Legende im Mekka der Barkultur. "Ich finde, es geht zwischen Männern und Frauen oft genug anstrengend oder verbiestert zu, deswegen wollte ich lieber etwas Humorvolles schreiben. Was zum Schmunzeln", so Regel. "À la Sex and the City für Männer."
Zeigt der Schreibtisch den Kopf eines Menschen, so ist der Tresen die Herzkammer seiner Emotionen: Ob scharfer Blick des Medienprofis oder entgegenkommende Aufmerksamkeit des Bartenders - seine Beobachtungsgabe setzt Carsten Regel gekonnt und akzentvoll auch als Autor ein.

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