Analyse der Kapitalismen an der östlichen Peripherie der EU
Mit diesem Buch liefern die AutorInnen, beide ProfessorInnen in Ungarn, eine Analyse der Kapitalismen in den ehemals staatssozialistischen Ländern, die seit 2004 der EU beigetreten sind. Die AutorInnen nehmen dabei eine kritische Perspektive ein und sehen bei der Transformation der Staaten hin zu Marktwirtschaft und Demokratie auch soziale Kürzungen und "Hard Times" für die Bevölkerung. Das englische politikwissenschaftliche Fachvokabular macht es jedoch nicht ganz einfach verständlich. Auch zahlreiche Bezüge auf politikwissenschaftliche Debatten und Modelle setzten eine gewisse Grundkenntnis in diesem Bereich voraus. Lässt man sich jedoch darauf ein, bietet das Buch einen erfrischend aufgeklärten und detaillierten Blick auf die politischen und ökonomischen Prozesse in den neueren EU-Mitgliedsländern.
Schlaf als letztes Refugium des Widerstands
Ein brillant geschriebenes Essay über die 24/7-Verfügbarkeit im Spätkapitalismus und seine gesellschaftlichen Implikationen.
24/7Klasse: ein (re-)animierter Begriff
Haben wir viel zu lange "Klasse" vernachlässigt? Hobrack erklärt die Begriffsgeschichte eines vernachlässigten 5l-Wortes...
KlassismusVulgärliberale Ergüsse
Wer sich amüsieren oder ärgern möchte, vielleicht auch beides gleichzeitig, mag zu diesem Heftchen greifen.
Freiheit beginnt beim IchWie Gefühle zu Waren wurden
Anthologie zur "Ware" Gefühl im Spätkapitalismus mit einer Reihe interessanter Beiträge.
Wa(h)re GefühleDie Verbindung von Kapitalismus und Liebesideal in einer sich wandelnden Gesellschaft
Eva Illouz schreibt in "Konsum der Romantik" über die Akkumulationsmacht des Kapitals in persönlichen Beziehungen wie der Liebe...
Der Konsum der RomantikStrategien eines Dominators
Als wesentlichsten aller "westlichen Werte" identifiziert der Autor das Kapital, das Fundament der globalen Freiheit in einer US-definierten, unipolaren Welt.
Bis alles in Scherben fällt