Rendezvous in Black Rock City
Black Rock City wird die Gegend um das Festivalgelände genannt, in der jedes Jahr ca. 70'000 Freaks aus aller Welt zusammenkommen, um eine hölzerne Statue - den "Burning Man" - zu verbrennen. Für viele ein spirituelles Abenteuer, für andere einfach nur ein Megahappening mitten in der Wüste hat sich das Festival nun doch schon mehrere Jahre lang gehalten und zieht jedes Jahr noch mehr Fans an, obwohl die Eintrittspreise jedes Jahr weiter anziehen.
7 Tage Utopie
"Participants only, No Spectators." steht auf dem Eintrittsticket in diese einmalige künstliche Welt, bei der sich jedes Jahr, 100 Meilen von der Kasinostadt Reno entfernt in der unberührten Wildnis Nevadas, Menschen zusammenfinden, um für sieben Tage eine Utopie wahr werden zu lassen: eine hierarchiefreie Gesellschaft. Das völlige Fehlen von Marken oder Bühnen oder anderen unterhaltsamen aber teuren Artikeln ist einerseits Ausdruck einer antikommerziellen, antikapitalistischen Einstellung, bedeutet andererseits aber auch, dass jede/r selbst alles mitschleppen muss. Fern aller sozialen Konventionen darf hier alles das passieren, was Menschen in positivem Sinne "zusammenbringt", sei es nun die Konstruktion von riesigen Skulpturen, das Tanzen vor dem Lagerfeuer oder einfach nur die Selbstdarstellung der eigenen baren Existenz.
Mann aus Asche
Die vorliegende reich illustrierte Publikation des renommierten Taschen-Verlages erzählt die Geschichte des Festivals von seiner Entstehung in San Francisco am 21. Juni 1986 bis zum letzten Event vor der Publikation. Aus einer 8-Fuß-Statute wurde in diesem Zeitraum eine 40 Fuß hohe und auch der Rest des Festivals hat sich dementsprechend entwickelt. Inspiriert von Tarkovskijs "Stalker" und Thomas Pynchon oder Hakim Beys "TAZ" wurden die sog. "zone trips" bald zu einem Vergnügen 10'000er und mussten deswegen ab 1991 außerhalb des Stadtgebietes abgehalten werden. Wer jetzt glaubt, dass am Burning Man absolute Anarchie herrsche, dem sei anvertraut, dass es durchaus so etwas wie eine Sicherheitspolizei gibt, nämlich die sog. "Black Rock Rangers". Die vorliegende Publikation widmet sich vor allem der inzwischen dritten Phase des Festivals, das David Best, Künstler und Templedesigner, im Vorwort als "civic maturity in the desert" bezeichnet. Denn natürlich gab es auch einige Schwierigkeiten bevor der Burning Man zu dem wurde, was er heute ist: "a skeletal anthropomorphic phoenix". Davon erzählt diese Prachtpublikation in beeindruckenden Bildern, die Appetit auf das Original machen: diesen September Rendezvous in Black Rock City?
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