Ein Crossover-Comic-Spektakel
Ein knallbuntes Crossover aus Italien mit Dylan Dog, dem Jäger des Grauens, und Batman als Hauptakteure gegen einen Serienkiller aus London. Mit dabei sind außerdem der Joker, Dr. Xabaras, eine Armee jokerhafter Zombies, Killer Croc, Catwoman sowie John Constantine sowie Etrigan, Groucho, der Assistent von Dylan. Als Gueststar: der griechische Philosoph Epikur.
Instinkt vs. Intellekt
Sowas hat die Welt noch nie gesehen! Der Mitternachtsdetektiv aus Gotham City, Batman, und der italienische Comicheld Dylan Dog arbeiten zusammen gegen ein neu erschaffenes Monster, vor dem sich sogar der Joker fürchtet. Obwohl sich letzterer bewusst ist, dass Monstrum im lateinischen ursprünglich nur "Wunder" bedeutete, fürchtet sich der König des gemeinen Verbrechens vor Christopher Killex. Dass Bruce Wayne den zukünftigen Partner von Batman in flagranti mit Selina Kyle aka Catwoman im Bett erwischt, trägt nicht gerade dazu bei, sich sympathisch zu finden: "Ich mag sie nicht. Ihre Arbeit beinhaltet, gutgläubige Menschen zu täuschen". Und Dylan kontert: "Ich mag sie nicht, Mr Wayne. Ich traue keinen reichen Menschen." Welcher von beiden die besseren Ermittlungsmethoden hat, die am schnellsten zum Ziel führen, mag der werte Leser selbst entscheiden. Dylan Dog isst Pizza und geht auch manchmal ins Kino, Batman analysiert die Fälle und sucht nach Mustern. Zwei Welten prallen aufeinander, der eine folgt seinem Instinkt, der andere seinem Intellekt.
Schrilles Crossover der Superklasse
"Neugierige Katzen verbrennen sich die Tatzen", weiß Batman und muss Catwoman so schnell wie möglich ein Anti-Serum verabreichen, da sie vergiftet wurde. Aber erst als sie den alten Zyniker John Constantine hinzuziehen und sie durch einen Kühlschrank in die Welt der Hölle einsteigen, kommt Licht in die Beweggründe des gesuchten Serienkillers. "Die Hölle ist da, wo du sie machst, Junge" weiß Constantine, für ihn ist es der Piccadilly Circus in London. "Es gibt nichts Schlimmeres als Leere" meint der gefangene Joker, "Leere hinterlässt keine Spur und hat keine Logik". Ist das der Grund, warum Batman Dylan Dog zur Aufklärung dieser Verbrechen nötiger hat als irgendetwas anderes? "Der Schlüssel zum Sieg ist, dass einem der Treffpunkt vertraut ist", antwortet Batman auf eine ungestellte Frage. Und wie besiegt man ein seelenloses Monster wie Killex? Man setzt ihn seinen eigenen Gefühlen aus, in an Alfons Mucha erinnernde Bilder wird er im Himmel ausgesetzt und muss sich eingestehen, dass auch er einmal ein Mensch war.
Sowohl die Zeichnungen als auch die Story sind in diesem Crossover von so hoher Qualität, dass man sich zweimal umdreht. Denn irgendwie erinnert die Geschichte auch an Orpheus und Eurydike, aber dieses Mal mit Happy End: Das Böse wird durch sich selbst gebannt. Die wirkungsvollste Strafe ist und bleibt nun einmal der Spiegel. Der Crossover ist mithin das unterhaltsamste Team-up des Jahres, es erschließen sich neue Erkenntnisse über die Vergangenheit des Jokers und zudem erscheint der Band im überformatigen Hardcover-Album, das die genialen Zeichnungen richtig zur Geltung kommen lässt. Ein Comic, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann.

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