Ein außergewöhnlicher Comic mit einer komplizierten Liebesgeschichte
2025: "Meine persönliche Freiheit war mein einziges Ziel, koste es, was es wolle", sinniert Mick Mayer, der leidenschaftliche Autofahrer. Dafür ist er auch bereit, seine Beziehung mit Nina aufs Spiel zu setzen. In sanften blauen und leicht rosa Farbtönen ist das Intro gehalten, das die Trennung von Mick und Nina visuell erträglicher macht, denn der Schmerz ist echt. Mick liebt Nina, aber er kann dennoch nicht anders und wählt die Freiheit. Nina taucht derweil mit Zigarette in den Swimming Pool und trifft ihre Entscheidung, während Mick glaubt, sich gegen Nina zu wehren, sei auch ein Aufstand gegen die Autorität. Mick ist ein rücksichtsloses, egoistisches Arschloch, wie er auch im Gespräch mit der Tankstellenwirtin beweist. Dennoch kriegt er Nina noch einmal herum, zwei Goldfische schwimmen im Glas und die Körper bewegen sich auf und ab. Er glaubt, weil er aussieht wie Steve McQueen und ein schnelles Auto hat, kann er jede haben. Aber Nina nicht. Sie zündet sich eine Zigarette in seinem Auto an und macht Schluss. Für immer. "Du bist nicht der, für den ich dich gehalten habe", sagt sie zu einem Gedicht von Elodie Santos und taucht tief in ihren Pool ab.
13 Jahre später: ein Zukunftsszenario
2038. 13 Jahre später. Mick ist wirklich mit der Tänzerin Helen zusammen gekommen, auf die Nina wohl berechtigterweise eifersüchtig war. Und Nina wurde zu einer erfolgreichen Modedesignerin und heiratete einen Top-Manager. Seine Firma Techecho ist durch einen Umweltskandal in die Schlagzeilen gekommen. Jetzt soll Tim Fordson, so sein Name, für den Vorstand den Kopf hinhalten und die Presse mit Lügen abwimmeln. "Sei ein Held, wie immer. Ich liebe dich", ruft sie ihm nach, als sie beide zur Arbeit fahren. Sie scheinen eine glückliche Beziehung zu haben. Für Mick ist es weniger günstig verlaufen. Helen hatte einen Autounfall und wird wohl jahrelang nicht mehr tanzen können. Aber Mick kümmert sich rührend um sie und lässt sich von einem Freund, Hans, sogar zu einem illegalen Deal überreden, um die Krankenkassenkosten für Helen zu finanzieren. Ausgerechnet die Firma von Tim, Techeco, hat Hans im Visier, denn der Energiekonzern hat die Zukunft von Generationen aufs Spiel gesetzt und soll dafür zahlen. Techeco habe sie alle vergiftet und nun werde Techpharma sie ein zweites Mal über den Tisch ziehen. Alle. Dagegen brauche es Widerstand. In der Zwischenzeit läuft es aber auch für Nina nicht mehr so gut, die Welt trägt Grau, und ihre Designentwürfe verkaufen sich nicht mehr. Andro, ihr Chef und Co-Worker, enttäuscht sie. Nicht nur beruflich. Sie hat eine Affäre mit ihm. Tim blufft, als er ihre Affäre entdeckt und trifft glatt ins Schwarze. Helen wiederum ist ob ihres Schicksals so verzweifelt, dass sie mehrere Selbstmordversuche unternimmt. Sie weiß, dass Mick immer noch an Nina denkt und das hilft ihr nicht gerade in ihrer Situation. Doch dann scheitert der Deal für Mick und Co und es wird brandgefährlich. Für die Liebe und für die Politik. Denn Mick und Nina begegnen sich zufällig auf einem Autoparkplatz.
Jeden Moment. Jetzt. Für immer.
Ein wirklich außergewöhnlicher Comic mit einer komplizierten Liebesgeschichte, einem Schuss Politik und Umweltdramatik sowie den unendlichen Weiten des amerikanischen Kontinents, der einem jederzeit die Möglichkeit bietet, sein Glück in der Flucht zu suchen. Die fantastischen Zeichnungen, die sowohl von der Ästhetik gewisser Science-Fiction-Filme beeinflusst scheint, korrelieren mit einer Story und Dialogen, wie wir sie alle aus unserem eigenen Leben kennen. Die Charaktere entwickeln und verändern sich und zeigen, dass die Zukunft immer noch umgeschrieben werden kann und das Ende immer nahe ist. Jeden Moment. Jetzt.
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