Architekten U40

Junge Schweizer Architekten stellen sich vor

Der vorliegende Katalog ist das Ergebnis des vom Berner Architekten Andrea Roost initiierten Projektes zur Förderung junger Architekten. Es werden 16 Schweizer Architektinnen und Architekten unter 40 Jahren porträtiert, die den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben. Sie alle üben ihren Beruf mit viel Leidenschaft aus und suchen ihre ganz eigene Haltung im zeitgenössischen Architekturdiskurs.

Andrea Roost erhielt 2014 den Kulturpreis der Bürgi-Willert-Stiftung mit der Auflage, junge Kulturschaffende zu fördern. Zusammen mit dem Architektur Forum Thun wurden ausgewählte junge Protagonisten aus der Architekturszene eingeladen, ihre Arbeitshaltung in einer Vortragsreihe zu präsentieren und zu diskutieren. Abschliessend zu dieser Vortragsreihe erschien beim Stämpfli-Verlag das kleine Buch "Architekten U40", in welchem sich die ausgewählten Nachwuchsarchitekten in ihren eigenen Worten vorstellen und ihre architektonische Haltung zum Ausdruck bringen konnten.

Für ein Buch über Architekturschaffende ungewohnt, kommt das hier besprochene Werk gänzlich ohne Grundrisse, Schnitte, Ansichten und Architekturfotografien daher. Im Zentrum steht lediglich die Suche nach den Antworten auf Fragen wie "was machen wir eigentlich?" und "warum machen wir es?" und "nicht die oft etwas banal inszenierten Architekturdarstellungen" (Freunde und Ehre zugleich, Andre Roost für das Buch Architekten U40, 2017). So bietet dieser Katalog einen interessanten Einblick in ideelle Hintergründe, Theorien und Wertvorstellungen einer sich langsam aber stetig durchsetzenden, jungen Architektengeneration.

"Ob das für eine eigenständige Entwurfsmethode bereits reicht?" fragt sich Beat Loosli vom Büro Raumfindung Architekten, nachdem er seine Arbeitsmethode charakterisierte und er liefert gleich selbst die Antwort: "Wohl kaum,...". Da die meisten Arbeiten, Projekte und Bauten der vorgestellten Büros erst noch im Entstehungsprozess oder erst kürzlich vollendet wurden, sind sie zumeist noch kaum publiziert oder bekannt. Ebenfalls befinden sich die Büros teilweise noch in einem Prozess, um die eigene architektonische Haltung zu entwickeln und zu definieren. Einzelne und gut ausgewählte Projektdarstellungen, begleitend zu den einzelnen Texten, wären für diesen Katalog eine Bereicherung gewesen. Sie hätten dem Leser einen vertieften Einblick in die Arbeiten der Protagonisten und eine interessante Verknüpfung zwischen der theoretischen Haltung und der gebauten Wirklichkeit erlaubt.

Jedoch bietet das vorliegende Buch dank Christian Helmles Fotografien von den porträtierten Ateliers einen ungewohnten und erfrischenden Blick hinter die Kulissen - von Orten, wo neue Ideen, Haltungen und Theorien am Entstehen sind.

Architekten U40
Christian Helmle (Fotografie)
Architekten U40
Porträts junger Schweizer Architekten
144 Seiten, broschiert
Stämpfli 2017
EAN 978-3727279256

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