Alter
Häufig gelesen
Eine Kreuzfahrt nicht nach Plan
Die Goldenen Jahre beginnen erst im Herbst des Lebens. Eine unterhaltsame Feelgood-Komödie in Schwyzerdütsch zeigt, wie man sich ...
Die Goldenen JahreDesillusionierung und Gemütsruhe
In seinen "Träumereien" nimmt Rousseau von seinem Leben Abschied und gibt so manchen Hinweis, wie es sich gut leben lässt...
Träumereien eines einsamen SpaziergängersEine Reise in die Nacht
Hansjörg Schertenleib erzählt berührend von Liebe und Endlichkeit. Seine Novelle beeindruckt auch durch ihre große Ernsthaftigkeit.
Die Fliegengöttin"Bedenke, dass du sterben musst."
Ein höchst unterhaltsames und wunderbar lebenskluges Buch.
Memento MoriDreidimensionales Leben
Ein einfühlsames Buch über das Älterwerden - wie man sich befreien und eine Neuorientierung wagen kann.
Ein Jahr auf dem LandArmutsüberblick
Einen Überblick über "Armut in Wohlstandsgesellschaften" bietet dieses Büchlein aus der Reihe "Basisthemen Politik" des Wochenschau-Verlags.
Armut in WohlstandsgesellschaftenRentenreformen unter die Lupe genommen
Kurz und klar wird in dieser Broschüre dargestellt, wie die sozialpolitischen Reformen ab 1992 in der BRD für eine Kürzung der Renten gesorgt haben.
Altersarmut durch RentenreformVergessen und die Welt neu entdecken
Mit einer wunderschönen und poetischen Sprache begleitet Jürg Schubiger einen von der Demenz bedrohten Menschen durch seinen Alltag und schafft es, dass der Leser mehr und mehr lernt, die Welt mit den Augen Pauls zu betrachten.
Nicht schwindelfreiGlauben heisst lieben
Martin Walser legt ein sprachlich stimmiges Werk vor. Die Handlung erweist sich allerdings als äusserst sperrig. Das dürfte aber Walsers Absicht sein.
Mein Jenseits99 Jahre und kein bisschen weise
Ein bedrückender Roman über einen Mann am Ende seines Lebens, der schon immer mehr für eine Sonnenfinsternis übrig hatte als für seine eigene Familie.
SonnenfinsterFata Morgana Liebe
Der Roman ist kein Lobgesang auf das Alter oder jenen berüchtigten späten zweiten Frühling. Er ist vielmehr eine Geschichte von Sehnsucht und Einsamkeit, vom verzweifelten Versuch, die verpassten Gelegenheiten eines langen Lebens nachzuholen.
Erinnerung an meine traurigen Huren"Das Alter ist kein Kampf; das Alter ist ein Massaker"
Das Sterben beginnt mit der Geburt. Diese Erkenntnis liegt Roths Roman, der dennoch lebensbejahend ist, zugrunde. Die Hörspielfassung ist durchwegs gelungen und unbedingt zu empfehlen.
JedermannDer Primat der Rüstung: Wie das NS-Regime die Alten vernachlässigte
Die Autorin befasst sich in ihrer lesenswerten Studie mit der ökonomischen Situation der älteren Generation während des NS-Regimes.
Alter in der "Volksgemeinschaft"Gut informiert und vorbereitet in den Ruhestand
Ein umfassender Finanz-Ratgeber für die Pensionierung und einer, der zusätzlich Themen wie partnerschaftliche Konflikte oder Gesundheitsfragen aufgreift.
Pensionierung / Fit für die PensionierungWenn der Phallus nicht mehr mitmacht
Wir schreiben das Jahr 2020. Die USA und China haben sich gegenseitig atomar zerbomt, es hat weniger Menschen, weniger Verkehr, mehr Unsicherheit und Gewalt, kaum Polizei, keine Regierung und einige Schutzgelderpresser. Die Vögel zwitschern von den Dächern, Rehe pflücken frische Triebe in den Gärten der Menschen und die Menschen gehen arbeiten, gucken fern, lesen Zeitung, vermehren sich, spielen Golf. Die einen leben in ihren grossen Häusern am Meer, die anderen sind kriminell, gehen für Drogen auf den Strich und dann gibt es noch die, die irgendwo dazwischen sind. Ben Turnbull gehört zu denen mit den Häusern. Er war einmal Börsenmakler und ist heute pensioniert. Ihn kratzen die Schutzgelderpresser nicht weiter, er kann es sich leisten. Gloria, seine Frau, definiert er über die ewige Hysterie, in die sie verfällt, wenn das unschuldige Reh ihre Pflanzen maltretiert und sie von ihm kriegerische Massnahmen fordert und über das, was einmal war, aber nicht mehr ist. Ben wird alt. So richtig lebendig wird er, wenn es um die Befriedigung seines sexuellen Triebes geht, für die hat er ja Deirdre, die für Drogen auf den Strich geht. Als dann Gloria über längere Zeit (für ihn unerklärlich) weg ist, entwickelt er eine Beziehung zu Deirdre, wobei die Beziehungsentwicklung wohl einseitig bleibt, denn sie setzt sich bald wieder ab (natürlich nicht ohne einiges mitgehen zu lassen). Gloria kehrt zurück. Ben kriegt Krebs. Als Folge des operativen Eingriffs verliert sein geliebter Phallus die Funktionstüchtigkeit. Ben sieht keinen Sinn mehr. Das Reh ist ermordet. John Updike hat mit diesem Buch, einen Roman aus der Sicht eines Mannes geschrieben (es sind Bens Notizen, die wir lesen), der merkt, dass es mit ihm zu Ende geht. Das einzige, was der Hauptfigur dabei anscheinend zu schaffen macht, ist der Niedergang seines Sexualorgans. Seine Entwicklung in diesem Roman geht vom sexuell Aktiven zum sexuell gezwungenermassen Inaktiven. Viel mehr lässt sich nicht ausmachen. Trotz einigen amüsant zu lesenden Passagen und gekonnt geschilderten Beziehungen in interessanten Situationen, überzeugt die Geschichte nicht wirklich. Die botanischen Ausschweifungen (die Natur soll offensichtlich metaphorisch den Werdegang des Protagonisten widerspiegeln) und Gedankengänge über Physik oder Historie werden meist nur von Bens sexuellen Phantasien oder Taten unterbrochen. Der Schluss könnte ebenso gut der Anfang sein. Oder war das Absicht?
Gegen Ende der ZeitWährend das gegenwärtige Rentenniveau 51 % des durchschnittlichen Nettolohns beträgt, soll es bis 2030 weiter auf 43 % reduziert werden. Die fallenden Löhne und die sinkenden Renten könnten dazu führen, dass fast die Hälfte aller Renten unter die Armutsgrenze fällt. (S. 6-7)