Thorsten Paprotny

Thorsten Paprotny studierte Philosophie und Germanistik, promovierte 1998 an der Universität Hannover. Dort lehrte er von 1998 bis 2017. Er veröffentlichte Fachbücher, Erzählungen und wissenschaftliche Aufsätze. Als Rezensent widmet er sich den Bereichen Literatur, Philosophie und Theologie sowie Politische Theorie und Religionswissenschaft.

Häufig gelesen

Der Zauberer am Tegernsee

Dieser schmale Band über die Zeit, die Thomas Mann und die Seinen in der Sommerfrische verbringen, ist ein wahrer Lesegenuss.

Thomas Mann macht Ferien

Gefühlsresonanz und Einsamkeit im Angesicht des Todes

Norbert Elias beschreibt die Verdrängungsmuster der Endlichkeit und die innere Weigerung, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, eben mit ihm in Berührung zu kommen. Ein kluges, berührendes Buch.

Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen

Der unverstandene Musicus

Christoph Heins Novellen weisen Wege dazu, Johann Sebastian Bach neu kennenzulernen und sich dem oft unverstandenen Komponisten anzunähern, der heute als Klassiker gilt, aber im Grunde ein Revolutionär in seiner Zeit war.

Das Havelberger Konzert

Tröstliche Horizonte und abgründige Ausblicke

Sirka Elspaß’ Gedichte führen in ein Spannungsfeld aus Glauben, Zweifel und existenzieller Suche. Eine Lyrik, die tröstet und verstört, die den Spiegel vorhält – und nicht loslässt.

hungern beten heulen schwimmen

Abschiedsmelodie

Gospodinov schenkt seiner Leserschaft sprachlich oft einfühlsame Wahrnehmungen der Gebrechlichkeit und der Augenblicke der Endlichkeit.

Der Gärtner und der Tod

Münchens „Alter Peter“ leuchtet

Dieser liebevoll verfasste, trefflich illustrierte Band lädt dazu ein, in Sankt Peter zu verweilen, im „Alten Peter“, und gläubige Katholiken fühlen sich zugleich daran erinnert, dass sie ganz in Rom zu Hause sind.

Kath. Stadtpfarrkirche St. Peter - München

Der Maler des Abendlandes

Michael Triegel schenkt bedenkenswerte Einblicke in Kunst und Kunstgeschichte – und zugleich öffnet er in diesem lesenswerten Band Perspektiven auf sein eigenes Schaffen.

Malen ist eine Form der Selbsterkenntnis

Kants Autonomieverständnis – postmodern gedeutet

Der Fundamentaltheologe Striet legt ein eminent philosophisches Buch vor, an dessen Thesen, Reflexionen und Standpunkten man sich in gutem Sinne reiben kann.

Unausweichliche Autonomie

Wenn Theologen der Gottesfrage ausweichen

In seinem Buch über den christlichen Glauben in der heutigen Zeit geht Reinhard Marx verbal aufs Ganze, aber substanziell bleiben wesentliche Fragen unberührt.

Kult

Hoffnungsatem

„Die Liebe und das Leben tragen immer dort den Sieg davon, wo Menschen sich mutig der Wahrheit öffnen.“

Aus dem Jerusalem des Nordens

Die „Faktenchecker“ vom Dienst

Alexander Teske hat ein ausnehmend kritisches Buch über die noch immer beliebteste deutsche Nachrichtensendung geschrieben, anregend, kenntnisreich, provokativ und ungemein lesenswert.

inside tagesschau

Bischof Godehard von Hildesheim und seine Zeit

Dieses Buch verdient es, mit Sorgfalt studiert zu werden, auch wenn jegliche Aktualisierungen durchaus kritisch reflektiert werden können und dürfen.

Bischof Godehard von Hildesheim (1022–1038)

Andechser Pracht und Herrlichkeit

Das Kloster Andechs gilt als bedeutendster Wallfahrtsort und „Zentrum bayerischer Frömmigkeit und Kultur“. Dieser prächtig illustrierte Kunstreiseführer ist ihm gewidmet.

Wallfahrtskirche Andechs

Im Herzen Deutschlands

Dieses reichhaltig illustrierte Bändchen zeigt, warum die Stadt Treffurt, die zur Deutschen Fachwerkstraße „Vom Harz zum Thüringer Wald“ gehört, sehenswert ist.

Treffurt

Insulares Nordseeglück im Wattenmeer

Eine Insel, die nicht jedermanns Traum, aber eine Reise wert ist.

Meine Hallig Hooge

Das katholische Paralleluniversum

Die Thesen und Einschätzungen der Autoren in diesem Aufsatzband bergen Diskussionsstoff und setzen ein deutliches Fragezeichen hinter den Synodalen Weg.

An den Früchten erkennt man den Baum

Merkels Politik der Alternativlosigkeit

Anders als der journalistisch-pointierte Titel und der plakative Untertitel suggerieren, setzt sich Martin Heipertz sachlich fundiert mit der Merkel-Ära auseinander.

Merkelismus