George Plimpton hat dem aussergewöhnlich talentierten, egomanischen und gänzlich unmöglichen Truman Capote ein Denkmal geschaffen.

Ein äusserst gelungener Mix aus Gesellschaftsroman und Krimi.

"Aus der nahen Ferne" ist eines dieser raren Bücher, das einem aufzeigt, wie wichtig, notwendig und heilsam das Teilen von Geschichten ist.

Richard Yates über eine Generation mit grossen Ambitionen, die selten mit der Realität zu tun haben.

Christian Jungersen legt mit "Du verschwindest" eine überzeugende und beklemmende Darstellung einer gespaltenen Persönlichkeit aus der Sicht von Nahestehenden vor.

"Alles ist wahr" ist ein dichtes Buch, keine leichte Lektüre, keine Geschichte, bei der man von Seite zu Seite fliegt, sondern ein Text, der Aufmerksamkeit und Konzentration verlangt, sich aber lohnt.

Das Bild, das Heimo Schwilk in seiner anregenden Biografie von Hermann Hesse vermittelt, zeigt einen schwierigen, nicht besonders sympathischen Menschen.

John Niven hat mit "Straight White Male" ein witziges, wütendes und ergreifendes Buch geschrieben.

Bernard Minier zu lesen, bedeutet, in einen Spannungssog zu geraten und die Welt um sich herum zu vergessen.

Petra Morsbachs Meisterschaft zeigt sich unter anderem darin, dass sie es schafft, ihre Protagonisten, diesen fast unerträglich selbstbezogenen Heini, ganz sympathisch wirken zu lassen.

Fritz J. Raddatz, geschwätzig, eitel, klug, oft schamlos, und anregend, legt höchst lesenswerte Tagebücher vor.

Eine spannend erzählte Abwärtsspirale. Besonders überzeugend ist die Schilderung der Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit der beiden Protagonisten.

Mit diesem Buch ist Follath ein journalistischer Wurf gelungen, denn es bietet alles, was guter Journalismus leisten kann: Information, Bewertung, Einordnung, Aufklärung, Unterhaltung.

Paul Auster betreibt keine Nabelschau, dafür ist er viel zu interessiert an der Welt.

Wir sind ausgesprochen schlecht beraten, wenn wir dem gegenwärtigen Diktat der Ökonomie, das uns nur noch als "homo oeconomicus" sieht, nachgeben und ihm uns ausliefern.

Ein aberwitziges, unterhaltsames, gescheites und scharfsinniges Buch.

Eugen Ruges "Cabo de Gata" ist eine wunderbar witzige und gleichzeitig traurige Charakterisierung eines Intellektuellen.