Sprachbibliothek für die Westentasche
Der GR-M6000-Taschencomputer von Seiko vereinigt dreizehn Langenscheidt-Wörterbücher. Die Auswahl dürfte die Wünsche der meisten Reisenden erfüllen: Englisch und Französisch sind als ausführliche Handwörterbücher, Italienisch und Spanisch als Taschenwörterbücher vertreten. Integriert ist auch das "Langenscheidt Pocket Dictionary French", das bei speziellen Wörtern sehr hilfreich sein kann. Zudem sind die Sprachführer und Gastronomiewörterbücher aller vier Sprachen dabei. Der kleine Taschencomputer bietet aber noch mehr: Ein Adressbuch, das 100 Einträge umfassen und mit Passwortschutz versehen werden kann, ein Rechner, eine Weltzeituhr und ein Einheitenumrechner (Währungen, Kleidergrössen) sind ebenfalls integriert. Ausserdem hat man die Möglichkeit, ein persönliches Wörterbuch anzulegen, das ebenfalls maximal 100 Einträge umfassen kann.
Die Funktionen und Wörterbücher sind ganz auf Reisende zugeschnitten. Die Bedienung ist recht einfach. Es empfiehlt sich aber, trotzdem die Bedienungsanleitung zu lesen. Andernfalls bleiben gewisse Möglichkeiten, beispielsweise das Suchen nach einem Wort, von dem man die Schreibweise nur ungefähr kennt, im Verborgenen. Gerade solche Spezialfunktionen sind nicht selbsterklärend. Daher wäre es sinnvoll gewesen, das Benutzerhandbuch elektronisch verfügbar zu machen. Wenn man das Gerät nicht regelmässig benutzt, vergisst man wohl gewisse Dinge. Und wer sich dieses Gerät zutut, will bestimmt keine Bedienungsanleitung mit auf Reisen nehmen.
Ansonsten gibt es eigentlich nichts zu bemängeln ausser dem, was man auch an den integrierten Wörterbüchern kritisieren könnte. Das italienische Gastronomiewörterbuch ist zum Beispiel etwas lückenhaft. Unauffindbar sind gewisse Spezialitäten, die inzwischen auch in den nördlichen Breitengraden verbreitet sind. Arancini und Panzerotti kann man hier nennen. Nicht definiert sind ausserdem die verschiedenen Teigwaren. Fusilli, Rigatoni und Penne fehlen oder werden direkt ins Deutsche übernommen.
Der GR-M6000 überzeugt aufgrund der reichhaltigen Funktionalitäten und relativ einfachen Bedienung. Bemerkenswert sind auch Details wie die Zoomfunktion, die Nutzern mit Sehschwäche entgegen kommt. Der Preis, der auf den ersten Blick hoch wirkt, relativiert sich, wenn man sich vor Augen führt, was die dreizehn Wörterbücher als Printausgaben zusammen kosten würden. Mit gut 200 Euro muss man auch dann rechnen.
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